Europa aus Geographie, Kontinente | lexolino.de
Europa:

Geschichte:

Besonders die griechische Kultur, das Römische Reich und das Christentum hinterließen bis heute ihre Spuren in Europa. In der Antike vereinigte das Römische Reich erstmals das gesamte südliche Europa zusammen mit den anderen Küstenländern des Mittelmeerraums in einem Großreich. Im Römischen Reich breitete sich schnell das Christentum aus. Das Mittelalter war u.a. von der Konkurrenz zwischen dem neuen römischen Kaiser im Westen und dem byzantinischen Kaiser in Konstantinopel geprägt. Die Industrialisierung begann in Teilen Europas im 18. Jahrhundert und veränderte schnell den Alltag breiter Bevölkerungsschichten.

Im 19. Jahrhundert entstand die kommunistische Bewegung, dieses Jahrhundert war weiterhin stark von der Verbreitung demokratischer Ideen und Systeme bestimmt war. Der 1. und der 2. Weltkrieg (bei dem ca. 60 Millionen Menschen ihr Leben verloren) richteten in Europa riesige Zerstörungen an.

Seit den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wachsen die Kulturen in Europa verstärkt zusammen.

Naturraum:

Europa erstreckt sich über eine Fläche von ca. 10.180.000 km² und ist somit nach Australien der zweitkleinste Kontinent. Der nördlichste Punkt des europäischen Festlands liegt in Norwegen, die südlichste in Spanien und der westlichste in Portugal. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt ca. 3800 km, in Ost-West-Richtung misst das europäische Festland etwa 6000 km vom Uralgebirge in Russland bis zur Atlantikküste von Portugal.

Klima:

Europa liegt überwiegend in gemäßigten Breiten, das Klima ist im Vergleich mit Gebieten gleicher geographischer Breite in anderen Erdteilen durch den relativ warmen Golfstrom- Einfluss geprägt. Temperaturschwankungen innerhalb eines Jahres sind in größten Teilen Europas relativ gering, kühlen Wintern stehen milde Sommer gegenüber. Nur in Gebieten, die weit vom Meer liegen, sind die Temperaturunterschiede in verschiedenen Jahreszeiten stärker. Im Großteil Mitteleuropas ist das Klima durch das Fehler des Meeres in unmittelbarer Nähe vorwiegend kontinental geprägt. In diesen Regionen herrschen kalte Winter und heiße Sommer vor. Winde kommen vorwiegend aus westlicher Richtung, in den Küstengebieten von Westeuropa kommt es fast ganzjährig zu Regen. Vergleichsweise gering ist dagegen die Niederschlagsmenge in Ost- und Mitteleuropa. Die nordwestlichen Alpen zählen zu den niederschlagsreichsten Gebieten von Europa, zentrale Alpentäler sind vergleichsweise trocken.

In der Nähe des Mittelmeers herrscht überwiegend mediterranes Klima. Im Norden Europas herrscht arktisches Klima, im Südosten dagegen Kontinentalklima mit heißen Sommern und geringem Niederschlag.

Vegetation und Tierwelt:

Große Raubtiere (wie Bär, Wolf oder Luchs) finden sich nur noch im Norden oder Osten in größeren Beständen. Im äußersten Norden sind noch Rentiere zu finden, im Norden und Osten relativ häufig noch Elche. Rotkirsch, Reh und Wildschwein sind in den meisten Regionen von Europa zu finden, eine typisch europäische Großtierart ist auch die Gämse. Verschiedene Arten des Steinbocks findet man in den Alpen, Pyrenäen und im Kaukasus, die Saigaantilope ist auf Gebiete am Unterlauf der Wolga beschränkt. Auch der Bestand an Greifvögeln wurde in den letzten Jahrhunderten stark dezimiert. In Südeuropa gibt es wegen des milden Klimas noch mehrere Arten von Eidechsen, Schlangen und Schildkröten. An der Küste leben Seehunde und andere Robbenarten, in den nördlichen Meeren sind Schwertwale und Schweinswale zu finden. Weiterhin im Mittelmeer verschiedene Delfinarten, die bekanntesten Salzwasserfische sind Heringe diverse Thunfischarten.

Bevölkerung:

Europa hatte zum Ende des Jahres 2007 etwa 680 Millionen Einwohner, womit es zu den dichter besiedelten Kontinenten gehört. Hauptsächlich in West-, Mittel- und Südeuropa ist die Bevölkerungsdichte relativ hoch, weiter nach Norden und Osten nimmt sie dagegen stark ab.

Wirtschaft:

Durch die in England beginnende Industrielle Revolution im 19. Jahrhundert war Europa ohne Konkurrenz die führende Wirtschaftskraft. Danach brachten verschiedene internationale Einrichtungen und Organisationen der heutigen EU einen Wachstumsschub. Dieser hielt in vielen Teilen Europas bis in die 70er und teilweise in die 80er Jahre an. Durch die Verringerung von Handelsbeschränkungen konnte die Versorgung der Bevölkerung von Europa ebenfalls weiter ausgebaut werden.

Europa ist heute ein wohlhabender Kontinent mit großen Industriemetropolen, wachsendem Dienstleistungssektor und ertragreicher Landwirtschaft. Seit den 70er Jahren ist dennoch die Arbeitslosigkeit in vielen europäischen Staaten ein weit verbreitetes Problem. Ausfuhrgüter sind überwiegend Maschinen, Stahl, Computerbedarf und Autos. Eingeführt werden u.a. Kakao, Tee, Kautschuk, Erdöl sowie Erdgas und Erze.



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