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Bebop


Ab 1940 entwickelte sich aus dem Swing ein neuer Stil, der Bebop, der die Grundlagen für den Modern Jazz legte. Lag im Swing das Augenmerk auf der Big Band und den Arrangements, steht im Bebop der Solist im Zentrum des Geschehens.

Der größte Unterschied gegenüber dem Swing war, dass die Musiker wesentlich akkordbezogener improvisierten (im Swing spielte man sehr "melodie-verliebt". Oft wird das Thema nach dem ersten Chorus nicht mehr angespielt und nur noch über das Harmonie-Gerüst improvisiert. Im Zusammenhang mit dem experimentellen Charakter des Bebop stehen auch die bewussten Ruckgriffe auf afro-cubanische Rhythmen (Afro-Cuban-Jazz). Weitere Besonderheiten des Bebop sind größere rhythmische Freiheiten für Schlagzeug und Bass, extrem schnelle Tempi und komplexere Harmonieschemata als im Swing, sowie die Einfuhrung der Tempoverdoppelung in die solistischen Improvisationen.

Der Bebop bildet den Ausgangspunkt und die Grundlage des gesamten modernen Jazz und erscheint darin selbst in immer neuen Varianten; etwa Hard Bop oder Cool Bop.


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