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Chicago Jazz


Aufgrund der wachsenden Industrialisierung wanderten mit den Schwarzen aus den ländlichen Bezirken des Sudens zahlreiche New-Orleans-Musiker nach Chicago, wo sie die dortige Musik prägten und zur Entwicklung des weißen Chicago-Stils beitrugen.

In Chicago fand der New-Orleans-Jazz und der Dixieland-Jazz viele Nachahmer. Dazu zählten insbesondere junge Amateure, meist Schuler und Studenten. Bei dem Chicago Jazz stand im Gegensatz zum New Orleans Jazz der Solomusiker im Vordergrund. Die einzelnen Soli haben im Gegensatz zur Kollektivimprovisaton des New Orleans Jazz eine größere Bedeutung. Die Besetzung wurde meist durch ein Saxophon ergänzt, und man spielte in der Regel spannungsreichere Rhythmen und kompliziertere Klangstrukturen. Erstmalig tritt hier das Saxophon als wichtiges Instrument auf.

Zu den wichtigsten Musikern in Chicago gehörten der Posaunist Jack Teagarden, der Banjospieler Eddie Condon, der Schlagzeuger Gene Krupa und der Klarinettist Benny Goodman. Ebenfalls in Chicago wirkte der deutschstämmige Trompeter Bix Beiderbecke, dessen lyrische Ader beim Spielen des Kornetts Armstrongs Trompetenstil kontrastierte.


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