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Gewitter-Entstehung

  

Gewitter-Entstehung

Die Entstehung von Gewitterwolken ist bis zum heutigen Tag, teilweise immer noch ein Rätsel. Gewitter scheinen eine wichtige Funktion im weltweiten Maßstab zu haben. Die genaue Entstehung des örtlichen Spannungsaufbaus, welcher im Extremfall zu großen Entladungen bis zu 500000 Ampere führen kann, ist bis heute nicht geklärt. Die Spannungen, die zwischen Wolke und Erde entstehen, können 20-40 Millionen Volt und in Ausnahmefällen auch Milliarden Volt erreichen.

Der Blitz baut sich folgendermaßen auf: Er beginnt der Vorentladung, die sich sprungweise auf einer keineswegs geraden Spur aus der Wolke Richtung Boden weiter. Die Sprünge umfassen dabei ca. 50 m. Hierbei wird negative Ladung aus der Wolke zur Erde transportiert. Erreicht der Blitzkanal die Nähe der Erdoberfläche, dann entwickelt sich auf der Erdoberfläche ein entgegengesetzt geladener Bereich. Diese nennt man Influenz. Ist der Gegensatz groß genug, wächst dem Blitz durch Influenz vom Boden ein Funke entgegen und schließt dadurch den Kanal von der Wolken bis zum Boden. Die einzelnen Entladungen bestehen aus kräftigen Stromstößen, die jedes Mal nur 40 Millionstel Sekunden dauern. Da mehrere Entladungen hintereinander folgen, kann für den Zuschauer die Dauer eines Blitzes sogar im Bereich der Sekunden liegen. Die Gesamtenergie eines Blitzes beträgt aber nur ca. 40000 kw/h.

Blitzeinschläge werden mittlerweile weltweit überwacht und werden bis auf wenige Meter geortet. Dabei misst man einfach die Laufzeiten der von einem Blitzeinschlag ausgehenden Impulse und kann aus dieser Zeitdifferenz den Ort des Blitzeinschlags bestimmen. Durch diese Messungen, ist man seit mehreren Jahren in der Lage, die Häufigkeit von Blitzen und Gewittern genauer zu bestimmen, als dies durch Beobachtungen an Wetterstationen möglich ist.

Gewitterwolken entstehen in labiler Luftschichtung, was nichts anderes besagt, als das einzelne Luftpakete die Gelegenheit haben, in große Höhen aufzusteigen und Wolken bilden können. Hierbei werden verschiedene Gewitterarten unterschieden. Wärmegewitter entstehen durch die starke Erwärmung der bodennahen Luftschicht auf Grund starker Sonneneinstrahlung.

Wärmgewitter treten in Deutschland von Ende April bis in den September hinein auf. Im Winter reicht die Kraft der Sonneneinstrahlung nicht mehr aus, um die Luft entsprechend zu erwärmen.

Durch die moderne Blitzmesstechnik ist man heutzutage in der Lage die Häufigkeit von Blitzen oder Gewittern besser zu beschreiben. Insgesamt gibt es in Deutschland ca. 20-25 Gewittertage im Jahr. Die Zahlen schwanken nur gering.

Die Gewitterverteilung in Deutschland im Jahresablauf ist überall ähnlich. Zwischen Mai und August gibt es jeden Monat im Schnitt 4 Gewitter. In den Wintermonaten gibt es nur alle 2-3 Jahre ein Gewitter.

Für die Gewitterentstehung ist also mit Sicherheit die Sommerwärme nötig.

Die Wahrscheinlichkeit der Gewitteraktivität im Tagesablauf ist zwischen 15 und 16 Uhr am größten, mit dem Maximum der Temperatur. Ebenso sinkt die Gewitteraktivität zwischen 5 und 8 Uhr auf ein Minimum. Zu dieser Zeit werden auch die tiefsten Temperaturen erreicht. Die Gewitteraktivität ist allerdings am Abend immer noch sehr hoch und nimmt erst ab 21-22 Uhr mit dem späteren Abend deutlich ab.


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