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Computer-Viren

Computerviren sind generell Programme, die sich selbst verbreiten und dem befallenen PC-Schaden hinzufügen oder diesen ausspionieren. Ist ein Virus auf einem System aktiv, kann es Änderungen an Hardware, Software oder dem Betriebssystem verursachen. In harmlosen Fällen kann der Virus allerdings auch nur unerwünschte Funktionen wie z. B. Werbeinblendungen hervorrufen, die zwar den Arbeitsfluss stören, aber keine der zu beginn genannten Schäden verursachen. Da es für den Anwender oft nur sehr schwer zu unterscheiden ist, welche Form dieser schädlichen Programme sich bei ihm eingeschleust haben, werden Trojanische Pferde, Computerwürmer und auch Malware als Viren bezeichnet. Der treffende Name "Virus" ist den biologischen Vorbildern zu verdanken, die auch alle einen Wirt benötigen. Im Gegensatz zu Computerwürmern, braucht das klassische Virus also einen Host um den Schädlichen Maschinencode auszuführen. Ein Virus verbreitet sich, in dem es sich selbst in Dateien hineinkopiert. Zu den Infizierbahren Dateien zählen normale Programmdateien, Programmbibliotheken, Skripte, Dokumente mit Makros oder anderen ausführbaren Inhalten sowie Bootsektoren. Die vorgehensleise ist also passiv - Bei Würmern ist dies leider nicht der Fall. Würmer versuchen aktiv in Systeme einzudringen und nutzen dabei überwiegend Sicherheitslecks in Programmen oder Betriebssystemen, fügen sich dann als automatisch startendes Programm in das System ein um sich weiterzuverbreiten und Schaden zu verursachen. Generell ist jedes Betriebssystem nicht vollständig virensicher, durch die unterschiedliche Popularität der einzelnen Betriebssysteme gibt es aber unterschiedliche Anzahlen von Viren. Da Windows-Systeme heute die größte Verbreitung auf PCs haben, sind sie derzeit das Hauptziel von Virenautoren. Die Tatsache, dass sehr viele Windows-Anwender mit Konten arbeiten, die Administratorrechte haben, sowie die Unkenntnis von Sicherheitspraktiken bei der relativ hohen Zahl unerfahrener Privatanwender macht Windows-Systeme noch lohnender als Ziel von Virenautoren. Eine weitere schlimme Bedrohung neben den Viren und Würmern sind trojanische Pferde, die den Host ausspionieren und Daten z. B. per Internet über Umwege an den Autor zurücksenden. So können wichtige Daten wie Passwörter, Kontozugangsdaten ausspioniert werden oder auch an den PC angeschlossene Webcams und Mikrophone zur "Überwachung" des Nutzers eingesetzt werden. Diese Form der Viren verbreitet sich auf ähnliche Art und Weise wir Würmer. Es gibt 2 Arten der Prävention, die aktive und passive. Aktive Virenscanner durchforsten das System nach Viren, Firewalls wehren sich hingegen gegen Zugriffe von außerhalb. Aufgrund der Vielzahl von Viren die veröffentlicht werden, ist es sehr ratsam, sowohl Virenscanner als auch Firewall in regelmäßigen Abständen zu aktualisieren. In vielen fällen des Befalles hilft aber nur noch die Formatierung und Neu-Installation eines Host-Systemes um das Virus komplett zu eliminieren.



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