Trojaner in Technik,Informatik,IT-Glossar,T | lexolino.de

Trojaner


Unter einem Trojaner oder besser gesagt einem trojanischen Pferd versteht man einen schädlichen Programmcode, der zusätzlich zu seiner eigenen Funktion noch weitere, versteckte und unbekannte Funktionen aufweist. Das heißt also, dass ein Trojaner ein virtueller Störenfried ist. Dieser kann sich zum Beispiel in Dateien, die man aus dem Internet geladen hat, verstecken und sich bei der Installation von Daten und Programmen verbreitet oder das System infizieren.
Das trojanische Pferd richtet wie auch sein Namensgeber der Legende nach besagt, den Schaden von Innen heraus an.
Sobald er im System ist, spioniert er Passwörter und Datenbestände aus und versendet diese über das Internet. Zu seinen weitern Vorlieben zählt außerdem das löschen und verändern der Systemkonfigurationen.
Die gestohlenen Informationen gelangen dadurch in die Hände eines Hackers oder Cyberkriminellen, welcher damit zum Beispiel das Bankkonto des Anwenders plündern kann oder sie als Spyware zur Aussendung von Spam-Mails oder Serverangriffen nutzen.
Trojaner haben viele Verbreitungsmöglichkeiten. Sie können sich über Anhänge von E-Mails, Tauschbörsen in getarnter Form innerhalb einer Freeware und sogar schon auf das Handy einschleichen.
Man kann Trojaner nur verhindern, indem man darauf achtet keine Software aus unbekannten Quellen auf seinen Computer zu laden oder sie zum Schutz vorher durch einen Virenscanner jagt.


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