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Bergamasker Hirtenhund

  

Bergamasker Hirtenhund

Patronat Italien
Klassifikation:

  • FCI Gruppe 1
  • Hütehunde und Treibhunde ausgenommen Schweizer Sennenhunde
  • Sektion 1: Schäferhunde
Rassenamen: Cane da pastore Bergamasco (Bergamasker Hirtenhund)
Widerristhöhe:
  • Hündin: 54-58 cm
  • Rüde: 58-62 cm
Gewicht:
  • Hündin: 26-32kg
  • Rüde: 32-38 kg

Herkunft und Geschichtliches

Der Bergamasker Hirtenhund ist vermutlich ein Nachkomme des persischen Schäferhundes und stammt auch von den Molosserhunden und den ungarischen Hirtenhunden ab. Der Bergamasker Hirtenhund und der Maremmaner Hirtenhund (Maremmano) sind die in Italien verbreitetsten Hunderassen und ältesten Varietäten. Der Hirtenhund der Abruzzen wurde lange Zeit mit dem Maremmano verwechselt. 1898 hat Italien schon das erste Zuchtbuch eröffnet.

Beschreibung

Dieser intelligente, unerschrockene Hund ist mittelgroß und von rustikalem Aussehen. Charakteristisch ist die zottelige, üppige und verfilzte Behaarung, die so einen natürlichen Panzer bildet. Die Farbe ist grau in allen Schattierungen, grau-schwarz gefleckt, Isabella und auch ganz schwarz ist möglich, weiße Abzeichen sind erlaubt. Alles in allem ist der Bergamasco ein wohl proportionierter Hund und kräftig gebaut. Das Verhältnis von Widerristhöhe (Schulterhöhe) zur Körperlänge ist quadratisch und der Kopf ist groß, darf aber nicht plump wirken, die Ohren sind dünn, hängend und sollten so in etwa halbe Kopflänge haben. Die Augenfarbe sollte zum Fell passen, je nach Fellfarbe können sie mehr oder weniger dunkel sein. Eine über den Rücken gerollte Rute ist nicht erwünscht, sie sollte in Ruhe bis zum Sprunggelenk herabhängen und in Erregung sichelartig hochgeschwungen getragen werden. Bedeckt ist sie mit ziegenartigem Haar und kürzere Ruten werden vorgezogen.

Pflege

Um das typische Aussehen der Rasse zu bekommen ist eine herkömmliche Fellpflege unnötig. Ab dem zweiten Lebensjahr verfilzen Ober- und Unterwolle, dann sollten diese Filzzotteln in 4 cm breite "Streifen" gerissen werden. Bei jedem "Haarwechsel" verlängern sich die Zotteln um ca. 3 cm. Bei jungen Hunden ist darauf zu achten, dass die Zotteln bis auf die Haut getrennt werden, damit Luft an diese kommt - später passiert dies durch das Eigengewicht der Zotteln ganz von selbst. Ein Bergamasker sollte regelmäßig im Nacken und Kopfbereich gebürstet werden, dort sollte das Fell nicht verfilzen. Es sollte vermieden werden, dass sich auf den Ohren dicken Filzplatten bilden, sondern das Fell luftig und leicht bleibt. Am Bauch wird das Fell praktischerweise ganz kurz gehalten, so dass die Zotteln gewissermaßen wie ein Umhang getragen werden.

Verwendung

Der Bergamasker Hirtenhund war ursprünglich ein hervorragender Treibhund für Gebirgsherden. In der heutigen Zeit wird er als Familienhund immer beliebter - auch für Dogdancing und Agility ist er zu begeistern. Das verfilzte Fell macht ihn wetterfest und bildet daneben einen natürlichen Schutz gegen die noch in Italien verbreiteten Beutegreifer wie Wolf und Bär.



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