Högermühle
Die Högermühle in Aschau im Chiemgau war über Jahrhunderte eine Getreide-, später zusätzlich Sägemühle. Erstmalig erwähnt wurde das Anwesen 1477, benannt ist sie nach Wilhelm Höger, der von 1612 bis 1649 lebte und das Amt eines Bergpfennwertschreibers ausübte. 1848 brannten die Gebäude ab, ein Jahr später erfolgte der Neuaufbau, 1876 dann der Verkauf an den MAN-Gründer Theodor Freiherr von Cramer-Klett. Ab 1938 diente die Mühle als E - Werk. Sowohl die angeschlossene Gastwirtschaft wie auch der sogenannte Saalbau waren wichtige Orte des kulturellen und sozialen Lebens von Aschau - nicht nur für Tanzveranstaltungen, Stammtisch-runden, sondern gerade auch für das Theaterleben. In allerjüngster Zeit erfolgte die Renovierung der Mühle und des Saals durch die international renommierte Architektin Dagmar Richter, die dem Ort Aschau seit ihrer Jugend verbunden ist. |