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Flüsse


Flüsse

Geowissenschaftlich ist ein Fluss ein Fließgewässer des Binnenlandes mittlerer Größe bezogen auf Länge, Größe des Einzugsgebietes, Wasserführung, Reinheitsgrad und Gefälle. Die Unterteilung erfolgt in Haupt- und Nebenflüsse. Große Flüsse, die im offenen Meer münden, werden als Strom bezeichnet und bilden als Mündung entweder einen Ästuar oder ein Flussdelta.

Das Wasser der Flüsse stammt größtenteils aus dem Zustrom von Grundwasser und dem oberirdischen Abfluss. Die direkte Zufuhr durch Niederschläge spielt dagegen eine unbedeutende Rolle. Wasserverluste treten durch Verdunstung, Versickerung im Flussbett und Wasserentnahme durch den Menschen auf.

Im Gegensatz zum Kanal ist ein Fluss natürlichen Ursprungs und entwickelt sich aus dem Zufluss mehrerer Nebenflüsse oder Bäche. Innerhalb des Wasserkreislaufs werden Flüsse durch die unterschiedlichen Formen des Abflusses gespeist. Sie bilden als Vorflut ihres Einzugsgebietes den oberirdischen Abfluss. In der Nähe von Küsten sind Flüsse oftmals in ein Netz von Entwässerungskanälen eingebunden, sie nennen sich dann Tief.

Alle Flüsse führen zerkleinerte Gesteine oder Sedimente mit sich, in naturbelassenen Flüssen kommt es zur Erosion und Sedimentation, wodurch sich Mäander ausbilden. An flachen Wasserscheiden können Gabelungen gebildet werden. Hinsichtlich des zeitlichen Bestehens unterscheidet man perennierend (beständig, ausdauernd) und intermittierend (episodisch, in unregelmäßigen Abständen wasserführend). Nach ihrer geomorphologischen Form kann man grundsätzlich vier Typen von Flüssen unterscheiden. Jedoch kann der gleiche Fluss in seinem Verlauf allen Typen angehören.


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