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Leipzig

Basisdaten:

Einwohnerzahl:: 510.274 ( 31.12. 2007)
Fläche: 297,60 km²
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Leipzig
Kreis: kreisfreie Stadt Leipzig

Geographie:

Leipzig liegt zentrisch in der Leipziger Tieflandsbucht. Die Stadt grenzt im Osten an das nördliche Elbland und im Südosten und Süden an das Mittelsächsische Hügelland. Leipzig wird von der Weißen Elster, die in die Pleiße und die Parthe münden, durchflossen. Unmittelbar am Stadtzentrum fließt der Pleißenmühlgraben, ein Nebenarm der Pleiße vorbei.

Der höchste natürliche Punkt der Stadt liegt auf dem Monarchenhügel und beträgt 159 m ü NN

Klima:

Leipzig liegt im kontinental beeinflussten Binnentiefland in der gemäßigten Klimazone. Das südöstliche Stadtgebiet liegt im Regenschatten des Harzes, im Süden schließt sich die Regenstaulagen des Erzgebirges an.

Der Monat mit den höchsten Temperaturen ist mit 17,9 °C der Juli, der kälteste Monat ist mit -0,4 °C der Januar. Der regenreichste Monat ist der Juni mit 62 mm, der regenärmste Monat ist der Februar mit nur 30 mm.

Stadtgliederung:

10 Stadtbezirke mit 63 Ortsteilen

Geschichte:

Als eine slawische Ansiedlung ab dem 7./8. Jahrhundert unserer Zeitrechnung mit Namen Lipzk ("Ort bei den Linden"), wurde Leipzig erstmals genannt. Im Jahr 1015 wurde der befestigte Ort mit Burg als "urbs Libzi" erwähnt und erhielt 1165 das Stadtrecht und Marktprivilegien. Mit der Stadtgründung entstanden die beiden großen Kirchenbauwerke die Thomaskirche und die St. Nikolaikirche.

Ab 1190 fanden der Oster- und der Michaelismarkt statt. Bis Mitte des 15. Jahrhunderts entwickeln sich Handwerk und Gewerbe stetig. Im Jahre 1409 wurde die Universität Leipzig als "Alma Mater Lipsiensis" gegründet und gehört damit zu den ältesten Universitäten in Deutschland.

Im Jahr 1497 wurde Leipzig zur Reichsmessestadt erhoben. Die Stadt entwickelte sich zur Messestadt von europäischem Rang und zum wichtigsten deutschen Handelsplatz für den Güteraustausch zwischen Ost- und Westeuropa. Bedeutend für die spätere Entwicklung zur Messestadt war insbesondere der Handel mit hochwertigen Pelzen, deren Weiterverarbeitung und die Herstellung der zugehörigen Werkzeuge und Maschinen. Der Leipziger Brühl wurde neben London zum internationalen Handelszentrum der Pelzwirtschaft

Dabei profitierten die Stadt und viele ihrer wohlhabenden Bürger von Silberfunden im Erzgebirge. In dieser Zeit entstanden prächtige Renaissancegebäude wie das Alte Rathaus, die Alte Nikolaischule, die Alte Waage und der Coffe Baum, den eine barocke Portalplastik ziert.

Im Jahre 1813 fand die Völkerschlacht bei Leipzig im Zuge der sogenannten Befreiungskriege statt. Die verbündeten Heere der Österreicher, Preußen, Russen und Schweden brachten in dieser Schlacht Napoleons Truppen und deren Verbündeten, darunter das Königreich Sachsen, die entscheidende Niederlage bei.

Bis Mitte des 18. Jahrhunderts erreichte Leipzig auch im Kunst- und Kulturleben europäische Bedeutung. Am 2. April 1843 begründete Felix Mendelssohn Bartholdy mit dem Conservatorium der Musik die erste Musikhochschule Deutschlands. Mit der Gründung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels im Jahr 1825 wurde die Stadt zu einem der Zentren des deutschen Buchhandels und Verlagswesens.

Mit der Eröffnung der ersten deutschen Fernbahnstrecke von Leipzig nach Dresden entwickelte sich Leipzig zum wichtigsten Verkehrsknotenpunkt in Mitteldeutschland, dies äußerte sich dadurch, dass der damals nach Mailands Stazione Centrale größte Kopfbahnhof Europas von 1902 bis 1915 in Leipzig entstand.

Die Industrialisierung und zahlreiche Eingemeindungen der Vororte ließ die Bevölkerungszahl rasant ansteigen. Bereits 1871 wurde Leipzig mit 100.000 Einwohnern Großstadt, bis 1931 war die Einwohner auf 717 000 Einwohner angewachsen.

Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Stadt erhebliche Zerstörungen. Nahezu die Hälfte der Häuser war betroffen. Nach der Kapitulation fiel Leipzig in die sowjetische Besatzungszone. Von 1952 bis 1990 war Leipzig Hauptstadt des gleichnamigen DDR-Bezirks.

In den 1980er-Jahren war Leipzig einer der Kristallisationspunkte der Bürgerbewegung in der DDR. In der Nikolaikirche fanden seit Ende 1981 die Friedensgebete und im Anschluss die organisierten Montagsdemonstrationen statt, die letztlich 1989 zum Sturz des SED-und der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 führten..

Nach der Wiedervereinigung wurden Leipzig und der größte Teil des Bezirks Leipzig dem Freistaat Sachsen zugeordnet und ist seitdem Hauptstadt des Regierungsbezirks Leipzig.

Nach der deutschen Einheit setzte in Leipzig ein Bauboom ein. 1996 wurde das neue Messegelände und eines neuen Terminals des Flughafens Leipzig-Halle eröffnet. Ein Jahr später wurde der Hauptbahnhofes mit den "Hauptbahnhof Promenaden" als modernes Shopping-, Service- und Dienstleistungszentrum wiedereröffnet.

Unter dem Motto "Leipzig kommt" wird dein neues Selbstbewußtsein der Stadt deutlich. Unverändert ist Leipzig als Messe-, Medien- und Universitätsstadt bekannt, wenn auch die Bedeutung geringer ist als vor dem Zweiten Weltkrieg.

Sehenswürdigkeiten:

Alte Handelsbörse
Alte Waage
Altes Rathaus
Gewandhaus
Hauptbahnhof
Passagen der Innenstadt
Kaffeebaum
Mädlerpassage
Mendebrunnen
Moritzbastei
Neues Rathaus
Nikolaikirche
Oper
Reichsgericht
Romanushaus
Thomaskirche
Uniriese
Völkerschlachtdenkmal


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