Jokili in Kultur,Alltagskultur,Fasnacht Karneval,Schwäbisch-Alemannisch,Endinger Narrenzunft | lexolino.de

Jokili

Das Jokiligewand, wie auch die Hose ist rot und endet auch an den Ärmeln und an den Hosenenden mit Zipfeln, die mit blau-weißem Band umnäht sind. An jedem Zipfel ist eine kleine goldene Schelle (Glöckchen) angenäht. Am Gewand ist ein ebenfalls zipfliger blau-weiß umsäumter Kragen mit Schellen angebracht. Um den Bauch trägt der Jokili einen roten Gürtel, der zipflig ausläuft, auch blau-weiß umsäumt und mit Schellen versehen ist. An der Holzmaske ist die rote dreizipflige Narrenkappe befestigt. Mit dem roten Nackenschutz werden die Haare verdeckt. In den mit weißen Handschuhen verdeckten Händen hat der Jokili einen Jokilistecken (gedrechselter Holzstecken), an dem eine Saubloddere (Schweineblase) befestigt ist. An den Füßen trägt der Jokili rote Schnabellederschuhe.

Geschichte des Jokili
Das Jokili ist die älteste Narrenfigur der Endinger Fasnet. Ältestes Zeugnis ist das Fasnetsspiel mit dem Titel "Jokilis Heimkehr", das im Jahr 1782 aufgeführt wurde. Das heute getragene einheitlich rote Jokiligewand wurde in den 1930er Jahren eingeführt. Die Farben rot, weiß und blau entsprechen den Stadtfarben von Endingen. Davor waren die Endinger Jokili aus bunt gemusterten einfachen Stoffen wie alten Vorhängen und Tischdecken genäht worden. Statt Holzmasken wurden Draht-, Pappmaché- und Stoffgazelarven getragen oder das Gesicht geschminkt.



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