Sieder

Das Häs der Sieder- und Siederwieber wurde 1975 auf Anregung der früheren Zunftmeisters Walter Sieger geschaffen. Die Namensgebung verdanken die Dürrheimer seinem Vize Karl Schleicher. Wie beim Salzhansel standen auch hier Salz und Saline Pate. Während bei den Siedern - sie sind übrigens für die fachgerechte Aufstellung des Dieremer Narrenbaumes am Schmotzige Dunnschtig verantwortlich - die Arbeitskleidung der früheren Salinenarbeiter weitgehendst übernommen wurde, wurde bei den Siederwiebern der weiblichen Eitelkeit Rechnung getragen.
Das heißt, ihr Häs wurde mehr dem bäuerlichen Sonntagsstaat als der Arbeitskleidung angepasst. Die von den Siedern bei den Umzügen mitgeführten Werkzeuge (Schaufel, Rechen, Salzkrücke, Walze, Salzkrätze) entsprechen den Arbeitsgeräten die in der ehemaligen Saline verwendet wurden.
Es gibt derzeit 42 Sieder.



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