Schweiz
S'het so lang s'het (Es hat, solange es hat)
S'isch gnueg Heu donde/dobe (Es ist genug Heu unten/oben)
Uf alte Pfannä lehrt me choche (Auf alten Pfannen lernt man kochen)
Vane Richu müescht leeru sparu (Von den Reichen musst du das Sparen lernen)
Was hilft es, wenn man einen goldenen Galgen hat, und muss doch daran hängen
Was man nicht tun kann, tut die Zeit
Wenn der Gaagu volle ischt sind d'Chriese räki (Wenn der Bauch voll ist sind die Kirschen bitter)
Wenn jedä für sich luegt, isch für alli g'luegt
(Wenn sich jeder um sich selbst kümmert, ist für alle gesorgt)
Wenn's (schon) nichts nützt, schadet's auch nicht
Wer eines Hinkenden spotten will, muss selbst gerade sein
Wo es der Brauch ist, da legt man die Kuh ins Bett
Wo mes hätti möge, het mes nid vermöge. Jetz wo mes vermag, mag mes nid
(Als man Hunger hatte, konnte man es nicht bezahlen; jetzt wo man es bezahlen kann, hat man keinen Hunger mehr)
Z'Gfräsna- z'Vergäsna (Das Gefressene- das Vergessene)
Ziit isch am wertvollschtä, wämmer si nüd hät
(Zeit ist am wertvollsten, wenn man sie nicht hat)