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Karolingische Kunst

  

Karolingische Kunst

In der Regierungszeit von Karl dem Großen entsteht die karolingische Kunst, welche sich auf die Antike rückbesinnt. Der Mittelpunkt von Karl dem Großen war sein Hof in Aachen, an den er Künstler zog, die der römischen oder byzantinischen, jedoch auch der angelsächsischen, merowingischen und langobardsichen Tradition entstammten.

Durch seine Motivation um eine Erneuerung des römischen Reiches enstand aus diesen unterschiedlichen Strömungen die karolingische Kunst – die erste Stufe der abendländisch-mittelalterlichen Kunst. Die Blütezeit des karolingischen Stils reichte von etwa 750 bis 900. Von diesem Ausgangspunkt heraus entwickelten sich sowohl die deutsche Kunst als auch die französische Kunst. Der germanische Holzbau wurde durch den Steinbau abgelöst. Im Gegensatz zur gleichzeitigen byzantinischen Bilderfeindlichkeit entstanden große christliche Bilderfolgen. Von einigen wenigen bruchstückhaft erhaltenen Wandbildern abgesehen beschränkt sich die überlieferte Malerei auf Buchillustrationen. Mit der Buchherstellung beauftragte Mönche malten in Anlehnung an spätantike und byzantinische Vorlagen tiefenräumlich. Germanische und keltische Überlieferungen manifestieren sich in kraftvollen Linienornamenten, verschlungenen Tierleibern und ineinander verschränkten Dämonen.



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