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Gefahren durch Gewitter

  

Gefahren durch Gewitter

Gewitter bergen in manchen Fällen Gefahren, wie z. B. Sturmschäden durch Fallböen oder Tornados, Überschwemmungen durch starken Regen und Schäden durch Hagel. Seltener kommt es zu Schäden durch Blitze, zum Beispiel durch Kurzschlüsse, Bränden oder sogar Verletzungen. Seit der Erfindung des Blitzableiters sind die meisten Häuser vor Blitzen geschützt. Es kommt jedoch immer noch zu Blitzeinschlägen in Bauernhöfe, die dann oftmals Großbrände zur Folge haben. Das Aufhalten in Wäldern während eines Gewitters ist mitunter lebensgefährlich. Wenn der Blitz in einen Baum einschlägt, kann dieser unter umständen explodieren. Die Gefahr eines Blitzschlages besteht selbst noch in einiger Entfernung zu der eigentlichen Gewitterzelle. Es wird sogar von Blitzschlägen aus blauem Himmel berichtet.

Um nicht vom Blitz verletzt zu werden, sollte man folgende Regeln beachten:

  • Schutz in Gebäuden oder Fahrzeugen suchen. Autos wirken wie ein Faradayscher Käfig und bieten so maximale Sicherheit. Da Badewannen, Duschwannen und Wasserleitungen geerdet sind und deshalb bei einem Einschlag Blitzstrom führen, sollte man bei Gewitter nicht baden oder duschen.


  • Im offenem Gelände Hügel und Gebirgspässe meiden.


  • Aufenthalt in Gewässern und Schwimmbecken unterlassen.


  • Die Füße eng zusammenstellen, in die Hocke gehen, Arme am Körper halten und den Kopf einziehen.


  • Aufenthalt unter Bäumen, Masten und Türmen meiden, denn Blitze schlagen besonders oft in hohe Objekte ein, gerade wenn sie frei stehen.


  • Höhleneingänge und enge Mulden meiden.


Die eigene Sicherheit hängt vom vorausschauenden Verhalten ab: Ein Gewitter kommt niemals "aus heiterem Himmel", wer stets einen Blick in den Himmel wirft, kann ein sich näherndes Gewitter schon früh an den dunkel und bedrohlich wirkenden Wolken erkennen. sobald das Gewitter bemerkt wurde, sollte ein sicher erreichbare Zufluchtsort angestrebt werden. Anhand der Zeitdifferenz zwischen Blitz (Lichtgeschwindigkeit) und Donner (Schallgeschwindigkeit, ca. 340 Meter/Sekunde) lässt sich die Entfernung des Blitzes berechnen.

In Gebäuden sollte man sich nach Möglichkeit von Wasserhähnen und Duschen fernhalten, durch diese kann der Strom des Blitzes auch ins Innere eines Gebäudes gelangen. Man sollte auch nicht mit dem Festnetztelefon telefonieren, wenn es ein schnurgebundenes ist. Schlägt der Blitz in die Leitung ein, stellt man mit dem Telefonhörer in der Hand eine gute Verbindung zur Erde dar. Schnurlostelefone stellen dagegen baubedingt keine Gefahr dar. Allerdings sollte man in diesem Fall Telefongespräche nur mit Teilnehmern führen, von denen man sicher weiß, dass sie ebenfalls schnurlos Telefone oder Handys benutzen oder sich außerhalb des Gewittergebiets befinden. Grundsätzlich bieten sich zum Schutz der elektrischen Gerätschaften im Haushalt Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz an, hierdurch wird das jeweilige Gerät vor der durch einen Blitzeinschlag entstehenden Spannungsspitze geschützt.


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