Bouldern
Definition
Bouldern ist eine Form des Kletterns, bei der Kletterer ohne Seil und Gurt in Absprunghöhe an Felsblöcken oder künstlichen Kletterwänden klettern. Das Ziel beim Bouldern ist es, eine kurze, aber technisch anspruchsvolle Kletterroute, auch Boulderproblem genannt, zu lösen.
Geschichte
Das Bouldern hat seinen Ursprung in den 1880er Jahren in Fontainebleau, Frankreich, wo Kletterer begannen, Felsen ohne Seil zu erklimmen. In den 1970er Jahren entwickelte sich das Bouldern zu einer eigenständigen Disziplin des Klettersports.
Ausrüstung
Für das Bouldern benötigt man lediglich spezielle Kletterschuhe und Magnesia (Magnesiumcarbonat) zum Trocknen der Hände. Ein Chalkbag dient dazu, das Magnesia griffbereit zu haben.
Technik
Beim Bouldern ist eine gute Klettertechnik entscheidend. Dazu gehören das präzise Setzen der Füße, die richtige Körperposition und das effiziente Greifen der Griffe.
Gesundheitliche Aspekte
Bouldern ist nicht nur eine sportliche Betätigung, sondern fördert auch die Koordination, Konzentration und Kraft. Zudem verbessert es die Beweglichkeit und kann zur Stressreduktion beitragen.
Beliebte Bouldergebiete
- Fontainebleau in Frankreich
- Rocklands in Südafrika
- Bishop in den USA
- Magic Wood in der Schweiz
Sicherheit
Obwohl beim Bouldern kein Seil verwendet wird, ist es wichtig, auf eine sichere Landung zu achten. Boulder-Pads dienen als Fallschutz und werden unter den Kletterern platziert.
Wettkämpfe
Im Wettkampfbouldern treten Kletterer in verschiedenen Boulderproblemen gegeneinander an. Es gibt Weltcups und Meisterschaften, bei denen die Athleten ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Umweltaspekte
Beim Bouldern ist es wichtig, die Natur zu respektieren und Umweltschutzrichtlinien zu beachten. Dazu gehört das Mitnehmen des Mülls und das Einhalten von gesperrten Gebieten.
Für weitere Informationen zum Thema Bouldern besuchen Sie bitte die Lexolino-Seite zu bouldern.