Functional Movement Screen

Der Functional Movement Screen (FMS) ist ein Testverfahren, das dazu dient, die funktionale Beweglichkeit und Stabilität eines Individuums zu bewerten. Es wurde von Gray Cook und Lee Burton entwickelt und wird häufig im Bereich des Sporttrainings und der Physiotherapie eingesetzt.

Ziel des Functional Movement Screen

Das Hauptziel des FMS besteht darin, potenzielle Bewegungseinschränkungen oder Dysbalancen im Körper frühzeitig zu erkennen. Durch die Durchführung des Screenings können Trainer, Therapeuten und Sportler gezielt an den identifizierten Schwachstellen arbeiten, um Verletzungen vorzubeugen und die Leistung zu verbessern.

Durchführung des Functional Movement Screen

Der FMS besteht aus sieben verschiedenen Bewegungstests, die die grundlegenden Bewegungsmuster des Körpers überprüfen. Dazu gehören unter anderem Tests für die Hüft- und Schultermobilität, die Rumpfstabilität und die Koordination. Jeder Test wird auf einer Skala von 0-3 bewertet, wobei 3 für eine fehlerfreie Ausführung steht.

Bedeutung des Functional Movement Screen

Der FMS ermöglicht es Trainern und Therapeuten, individuelle Trainingsprogramme zu erstellen, die auf den spezifischen Bedürfnissen und Schwachstellen des Einzelnen basieren. Durch die gezielte Verbesserung der Beweglichkeit und Stabilität können Sportler ihre Leistung steigern und Verletzungen vorbeugen.

Kritik am Functional Movement Screen

Obwohl der FMS als nützliches Tool zur Bewertung der Beweglichkeit gilt, gibt es auch Kritiker, die die Validität und Reliabilität der Tests in Frage stellen. Einige Studien haben gezeigt, dass die Ergebnisse des FMS nicht immer mit Verletzungen oder Leistungskennzahlen korrelieren.

Fazit

Der Functional Movement Screen ist ein hilfreiches Instrument, um Bewegungseinschränkungen zu identifizieren und an ihnen zu arbeiten. Durch eine gezielte Verbesserung der Beweglichkeit und Stabilität können Sportler und Patienten langfristig von einem effektiven Trainingsprogramm profitieren.

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