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Hauptrichtungen

Hauptrichtungen des Judentums der Gegenwart sind das Orthodoxe Judentum mit seinen Unterströmungen, das Liberale Judentum und das Konservative Judentum. Sie unterscheiden sich in der Art und Weise, in der die Tora im Leben angewandt wird.

Zu den Orthodoxen zählen sich alle Juden, für welche die schriftliche wie mündliche Lehre Tora und Talmud eine abgeschlossene und unabänderliche göttliche Offenbarung sind. Im Alltag wird die Halacha (das überkommene jüdische Religionsgesetz) befolgt. Orthodoxe Juden ernähren sich koscher und leben nach einer Vielzahl ritueller und liturgischer Regeln. Sie glauben an das Kommen des Erlösers und die körperliche Auferstehung der Toten am Ende der Welt.

Bei den Liberalen dagegen wird die Offenbarung als ein ständig stattfindender Prozess verstanden, was Änderungen an der Tradition möglich macht. Frauen können neben Männern in der Synagoge sitzen und Rabbinerrinnen werden.

Das konservative Judentum versteht sich als Mittelweg zwischen orthodoxem und progressivem Judentum. Es will jüdische Tradition bewahren, aber auch mit dem jüdischen Religionsgesetz vereinbare Modernisierungen durchsetzen. Konservative Juden treten weiterhin für die Gleichberechtigung der Frau ein und lassen Rabbinerrinnen zu.



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