Beim Kanurennsport handelt es sich um eine Wassersportart. Eine festgelegte Strecke wird auf einem geraden Gewässer schnellstmöglich in einem Kanu zurückgelegt. Hierbei treten je Rennen bis zu 9 Kanuten auf mit Bojen versehenen Bahnen gegeneinander an. Sieger ist der Kanute, der mit seinem Boot als erster die Ziellinie überfährt. Wettkampfstrecken sind natürliche Gewässer wie Flüsse und Seen mit geringer Strömung, auch künstlich angelegte Regattastrecken werden genutzt.
Der Kanurennsport ist seit dem Jahr 1936 im Programm der Olympischen Spiele. Der Kanurennsport gehört seit den Olympischen Spielen von 1992 für die deutsche Mannschaft zu den wichtigsten Medaillenbringern. Der Deutsche Kanu-Verband legt in den nationalen Wettkampfbestimmungen neben den Boots- und Leistungsklassen auch die Streckenlängen für offizielle Wettkämpfe fest.
Seit 1936 ist auch das Kanu-Flachwasserrennen Disziplin der Olympischen Spiele. Seit 1938 werden in den Jahren ohne Olympische Sommerspiele Weltmeisterschaften ausgetragen. Weiterhin werden internationale Regatten und eine Welt-Cup-Serie durchgeführt. Die Wettkämpfe werden in Leistungsklassen unterteilt. Es wird in den Bootsgattungen Kajak (K) und Canadier (C) gestartet.