Digitale Oszilloskope

Das Oszilloskop ist eines der wichtigsten Prüf- und Messmittel eines Technikers. Hiermit kann man Signale grafisch darstellen und auswerten. Es gibt analoge und digitale Oszilloskope, der Vorteil der letzteren ist die schnelle Weiterverarbeitung der Daten ohne Konvertierung/Digitalisierung. Bei dem aktuellen Oszilloskop en wie z. B. dem Tektronix TPS 2024 handelt es sich um ein digitales, was zu dem noch eine serielle Schnittstelle für die Kommunikation mit z. B. einem Drucker oder Computer hat. Während das Herzstück analoger Modelle eine Kathodenstrahlröhre ist, wird bei einem digitalem Messgerät das Signal auf einem Display dargestellt und versucht die analoge Ansicht (Elektronen die auf eine Phosphorschicht treffen) zu simulieren, einfach weil diese Strukturen bekannt sind. Das TPS 2024 hat vier galvanisch getrennte Eingänge. Solche Oszilloskope sind sehr teuer, deshalb ist es besonders wichtig auch hier darauf zu achten, dass alle Sicherheitsregeln beachtet werden, damit Gerät und Mensch keine Schäden davon tragen. Für bestimmte Spannungen muss man auch hier bestimmte Tastköpfe einsetzen. Die Synchronisation zwischen Computer und Oszilloskop stellt sich als relativ instabil heraus. Den Komfort einer Hot-Plug-Technologie vermisst man, so muss bei jedem Ein- und Ausstecken des Kabels, das Gerät neugestartet werden, ferner sind die Datenströme pro Sekunde sehr gering. Das PC-gestützte Arbeiten ist dennoch in vielen Situationen durchaus sinnvoll, da man so Snapshots von Signalwerten verlustfrei übertragen kann. Die vier Eingänge des Oszilloskops werden auf dem Display in unterschiedlichen Farben dargestellt, logischerweise damit man die Werte der einzelnen Kanäle besser zuordnen kann. Beim ersten Arbeiten mit einem Oszilloskop sollte man die Gebrauchsanweisung gut studieren.