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USB

Der Universal Serial Bus verbindet Computer mit externen Geräte, und externer Peripherie. USB unterstützt Hot-Plugging, das bedeutet des zusätzliche Geräte im laufenden Betrieb an den USB-unterstützenden Host eingebunden werden können. Trotz der relativ hohen Datentransferraten überträgt der Bus die Daten Bit für Bit, also seriell, es werden dabei 2 symmetrische Datenleitungen genutzt, von denen eine das Datensignal invertiert. Insgesamt verfügt der US-Bus über 4 Leitungen, 2 dienen dem Stromkreis. Die Verwaltung von z. B. mehreren USB-Slave-Geräten (USB-Datenstick, externe Festplatten usw.) wird von dem Host vorgenommen, der maximal 127 gleichzeitig angeschlossene Geräte ansprechen kann. Dies in der Praxis umzusetzen ist schwierig da pro USB-Port des Masters maximal nur eine zusätzliche Hardware daran angeschlossen werden kann, mit Ausnahme von Hubs, die Baumstrukturen erlauben. Aufgrund der hohen Datendurchsätze eignet sich diese Schnittstelle für externe Datenlaufwerke, Eingabegeräte, Gadgets oder ganze Grafikkarten-/Monitor-Systeme. Die Erfindung der Datensticks ist zum Beispiel komplett auf diese Schnittstelle zurückzuführen. Ein Manko ist aber die geringe Stromabgabe von nur maximal 0,5 Ampere pro USB-Port, welcher dazu führt, dass sehr leistungshungrige Hardware nicht an diese Schnittstelle gekoppelt werden kann bzw. noch eine externe Stromversorgung benötigt. Durch die vielen Vorteile des Busses (der eigentlich gar kein Physischer Bus ist, sondern eine Point-To-Point-Verbindung) bedrohen viele Schnittstellen, die somit an Bedeutung verlieren. Serielle (RS-232, PS/2-Schnittstelle für Tastatur und Maus, Apple Desktop Bus), parallele (Centronics-Schnittstelle) als auch analoge (Gameport) werden teilweise schon längst durch diese Punktverbindung verdrängt. Die USB-Schnittstelle wurde von Intel entwickelt und 1996 eingeführt. Die Popularität nahm trotz der geringen Datenrate von maximal 12 Mbit/s stark zu, weil es eine der ersten Massenmarktschnittstelle war, die Hot-Plugging unterstützte. 2 Jahre später wurde eine leicht verbesserte Version eingesetzt, USB 1.1, doch diese konnte aufgrund der sehr geringen Datentransferrate (die nicht gesteigert wurde) nicht gegen die bereits vorher eingeführte Firewire-Schnittstelle konkurrieren. Schon im Jahr 2000 wurde USB 2.0 definiert, aber erst knapp 2 Jahre später wurden Geräte mit deren Unterstützung auf den Markt gebracht. Die Datenrate steigerte sich auf 480 Mbit/s, doch die maximale Aufnahme bzw. Abgabeleistung blieb unverändert. 2008 wurden die neuen Spezifikationen für USB 3.0 SuperSpeed vorgestellt, die Datentransferraten von mindestens 4,8 Gbits/s erreichen. Mit dieser Spezifikation werden auch neue Stecker, Kabel und Buchsen eingeführt, die größtenteils mit den alten kompatibel sein sollen. Mit Wireless USB gibt es miterweile auch einen Funkbus, der von den Transferraten USB 2.0 voll unterstützt.



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