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Alpenländische Dachsbracke

  

Alpenländische Dachsbracke

Patronat: Österreich
Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
Sektion 2: Schweißhunde
Alternative Namen:

  • Alpenländisch-Erzgebirgische Dachsbracke
  • Österreichische Dachsbracke
Widerristhöhe:
  • Rüde 37-38cm
  • Hündin 36-37cm

Herkunft und Geschichtliches

Im Gebiet der bayrischen und österreichischen Alpen, teilweise auch im schweizerischen Graubünden, gab es im 19. Jahrhundert zahlreiche Hunde vom Typ der Alpenländischen Dachsbracke. Im Aussehen variierten diese Hunde jedoch stark. Im Erzgebirge soll man sich in den 80'ern um die Zucht der Dachsbracke bemüht haben, aber erst ab 1871 wurden sie systematisch gezüchtet. Man nannte die Hunde früher "Alpenländische Erzgebirge Dachsbracke", da sich die Zucht anfangs auf das Erzgebirge konzentrierte. Es gab um 1895 mehrere Aufrufe zur Reinzüchtung dieser Rasse, sodass bald darauf der erste "Internationale Dachsbracken-Club" gegründet. Die Aufgabe des Clubs war es, eine konstante Form und geeignete Rassekennzeichen festzulegen. Der Club wurde 1908 aufgelöst, zwei Jahre danach nahm sich der österreichische "Klub Dachsbracke" der Zucht des Alpenländischen Dachsbracken an. Durch den ersten Weltkrieg kam es zu einem starken Rückgang der Mitgliederzahl des Clubs, nach einer Neuorganisierung im Jahre 1923 gab es bald wieder mehr als 700 Mitglieder. Im Jahre 1931 wurde die Rasse vom Österreichischen Kynologenverband offiziell anerkannt. Es kam im zweiten Weltkrieg zum erneuten Rückgang der Zucht, erst ab 1945 wurden Zuchtlinien wieder aufgebaut. Die Alpenländische Dachsbracke wurde 1975 von der FCI anerkannt. Bis zum Jahr 1978 wurden etwa 6500 Dachsbracken ins Zuchtbuch eingetragen.

Beschreibung

Die Alpenländische Dachsbracke ist ein Niederläufiger Hund (bis 38 cm) mit robustem, starkknochigem Körperbau. Sein Fell ist ein dichtes Haarkleid aus sehr dichtem Stockhaar mit dichter Unterwolle, das den ganzen Körper bedeckt und gut anliegt. Die Idealfarbe dieser Rasse ist dunkles Hirschrot mit oder ohne leichter schwarzer Stichelung, sowie schwarz mit klar abgegrenztem rot-braunen Brand an Kopf (Vieräugl), Brust, Läufen, Pfoten und an der Rutenunterseite, wobei weiße Bruststerne erlaubt sind. Der Rumpf des Hundes ist kräftig und gut bemuskelt, lang gestreckt, mit robustem, starkknochigem Körperbau, das Verhältnis der Widerristhöhe zur Rumpflänge beträgt 2: 3. Die Ohren sind hoch angesetzt, ohne Falten breit und glatt herabfallend, mittellang (soll bis zum Fangzahn reichen) und sind unten gut abgerundet.

Verwendung

Die Alpenländische Dachsbracke ist ein robuster und wetterharter Gebrauchshund, der als anerkannte Schweißhunderasse auch für die Nachsuche (Aufspüren verletzten Wilds) eingesetzt wird. Dieser Hund kommt auch bei der Stöberjagd und Brackierjagd zum Einsatz. Die Alpenländische Dachsbracke ist der einzige fährten-/sichtlaut-jagende Schweißhund. Die Hunde werden ausschließlich an Jäger abgegeben, um ihnen über die Arbeit im Revier eine ihren Anlagen entsprechende Haltung zu gewähren.



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