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American Bulldog

  

American Bulldog

Ursprung: Vereinigte Staaten
Alternative Namen: Old Country Bulldog
Widerristhöhe: 53-66 cm
Gewicht: 30-58 kg

Der American Bulldog ist eine Hunderasse aus den USA. Diese Rasse wird nicht von der FCI anerkannt. Vermutlich stammen die American Bulldogs überwiegend von English Bulldogs ab. Es ist vermutlich auch das Blut von Boxern, Dogo Argentinos und Pointern enthalten.

Beschreibung

Der American Bulldog ist ein typischer Vertreter der Bulldoggenfamilie, bis 66 cm groß und 58 kg schwer.

Es gibt mehrere Schläge bzw. Typen von dieser Rasse: Leichtere Arbeitslinien (z.B. SCOTT-Standard-Type) und den schweren Ausstellungstyp (Johnson-Billy/Classic-Type) sowie den Hybrid-Typ, der eine Mischform aus Standard und Bully ist. Bei der Ausstellung wird der Hybrid-Typ in eine der beiden Haupttypklassen gerichtet, ausgehend davon wo der jeweilige Hybrid-Hund phänotypisch hintendiert. Die SCOTT-Linien sind im Normalfall schlanker und haben einen längeren Fang, da diese auch zur Wildschweinjagd eingesetzt wurden. Das Fell der Hunde ist bulldoggentypisch kurz und anliegend, in den Farben weiß/braun oder weiß/rotbraun gestromt.

Verwendung

Der American Bulldog entspricht noch am ehesten dem Typen des alten Bullenbeißers und wird als Begleithund eingesetzt. Diese Hunde werden heute noch in den USA zur Jagd auf Wildschweine eingesetzt. Im deutschsprachigen Raum findet diese Rasse seine Verwendung als Familien- und Begleithund. Aufgrund seines imposanten Erscheinungsbild, insbesondere des markanteren Bulltyps, eignet er sich gut als aggressionsfreier Bewacher.

Wesen

Dieser Hund gilt als ein sehr menschenfreundlich. Bei der Aufzucht ist darauf zu achten, dass dem Bulldog ausreichend Kontakt mit Artgenossen ermöglicht wird, besonders mit gleichgeschlechtlichen, aber auch allen anderen Tieren, um eine gute Sozialisierung zu gewährleisten. Aufgrund seines sensiblen, aber dickköpfigen Wesens und seine enorme Körperkraft ist dieser Hund kein Hund für jedermann. Ein American Bulldog lässt sich nicht mit Druck und Gewalt erziehen, doch mit Einfühlungsvermögen, Lob und Leckerlis ist beinahe alles zu meistern. Vom Gemüt ist er ein sehr ruhiger, ausgeglichener Hund, der stets Souveränität ausstrahlt und bestimmt seinen Weg geht. Besonders in den ersten 18 Monaten ist Wert auf Bindung, Sozialisierung und viel spielerisches Gehorsamstraining zu legen, um den Grundstein für ein geregeltes Zusammenleben zu legen. Der Standardtyp kann durchaus einen Athletik und Trieb mitbringen, wohingegen der Bullytyp selten zum Jagen und Streunen neigt. Der American Bulldog versteht sich mit Kindern und ist ein Familienhund, auch andere Haustiere sind bei behutsamer Gewöhnung nur selten ein Problem. Bei ausgewachsenen Bulldogs sowie bei Welpen ist eine gewisse Tollpatschigkeit stets vorhanden und sollte bei sportlichen Aktivitäten, wie Agility, berücksichtigt werden.

Gesundheit

Bis auf die Probleme, die einigen weißen Hunderassen gemein sind (Allergien und Schwerhörigkeit), ist der American Bulldog bis heute ein verhältnissmässig gesunder Hund, da bei ihm immer die Funktion und weniger die züchterische Übertreibung bestimmter Merkmale im Vordergrund stand. Wie bei allen schweren Hunderassen sollte in der Aufzucht darauf geachtet werden, dass die Hunde an der untersten Gewichtsgrenze gehalten werden, um diverse aufzuchtbedingte Knochenprobleme zu verhindern. Hauptsächlich ist eine ausgewogene, energieärmere Fütterung angezeigt.

Rasseproblematik

In einigen Ländern Deutschlands zählt der American Bulldog zu den Listenhunden, die umgangssprachlich als "Kampfhunde" bezeichnet werden. In diesen Bundesländern unterliegt die Haltung strengen Auflagen. In Bayern zum Beispiel zählt der American Bulldog zu den Hunden der "Kategorie 2". Dies bedeutet, dass Hunde die Geschlechtsreif sind, einen Wesenstest ablegen müssen, in welchem geprüft wird, ob der Hund gut sozialisiert wurde und ob er keine erhöhte Aggressivität aufweist.



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