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Barbet

Patronat: Frankreich
Klassifikation:

  • FCI Gruppe 8: Apportierhunde - Stöberhunde - Wasserhunde
  • Sektion 3: Wasserhunde
Rassenamen: Barbet (Französischer Wasserhund)
Widerristhöhe:
  • Rüden 58 bis 65 cm
  • Hündinnen 53 bis 61 cm

Herkunft und Geschichtliches

Einer der ältesten europäischen Wasserhunde ist der mittelgroße "Barbet", er war möglicherweise ein Vorläufer des Pudels. Im 6. Jahrhundert sollen die Mauren seine Vorfahren nach Spanien und Portugal gebracht haben, von wo er sich sehr schnell in ganz Europa verbreitet haben soll. In Portugal wird schon sehr früh ein Wasserhund (Cão de Agua Português) erwähnt, der alle Merkmale des Barbets hat. Im 14. Jahrhundert trifft man den Wasserhund in ganz Europa an und erst im 16. Jahrhundert wird er mit dem Namen "Barbet" benannt. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts ließ das Interesse an dieser Rasse nach.Erst in den 1970er Jahren gewann die Hunderasse wieder an Popularität. In Deutschland wird diese Hunderasse jedoch nach wie vor selten gehalten.

Diese Rasse hat züchterisch eine Reihe heute existierende Jagdhundrassen beeinflusst. Dazu zählt der Deutsche Drahthaarige der Pudelpointer, Vorstehhund, der Korthals-Griffon und der Irish Water Spaniel.

Beschreibung

Das wasserdichte Fell des Barbet - ähnlich dem des Irish Water Spaniel, welches selbst im eisigsten Wasser hervorragenden Wärmeschutz bietet. Das Haar ist lang, kraus, wollig und bildet als Besonderheit bei Jagdhunden Schnüre. Viele Fellfarben sind zugelassen: einfarbig schwarz, grau, kastanienbraun, falbfarben, sandfarben, weiß oder mehr oder weniger gescheckt.

Die Farbnuancen reichen von falbfarben bis zu sandfarben, das Kopfhaar muss bis zum Nasenrücken fallen. Der Barbet hat einen langen Bart und einen üppigen Schnurrbart und dessen Ohren sind tief angesetzt, hängen lang herab und mit langen Haaren.

Verwendung

Der Barbet ist ein Wasserhund zur Jagd auf Vögel nicht nur zum Apportieren. Er ist ein Mittelgroßer Hund mit dichtem, wolligem Fell, welches ihn zuverlässig vor Kälte und Feuchtigkeit schützt.

Zudem ist er ein ausgezeichneter Schwimmer. Wohingegen die Pflege des wolligen, gelockten Fells relativ zeitaufwändig ist. Heute ist der Barbet eher selten, man rechnet mit nur 400 bis 500 Hunden weltweit. Er wird jedoch immer häufiger als anpassungsfähiger und äußerst liebenswürdiger Familienhund gehalten.



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