Eigenharntherapie
Bei der Eigenharnbehandlung wird der eigene Urin in kleinen oder größeren Mengen getrunken, äußerlich angewendet oder per Spritze verabreicht.
Äußerlich angewandt soll der Harn wundheilende Wirkung entfalten. Er enthält osmotisch wirksamen Harnstoff, der das Wachstum von Krankheitserregern verhindern und das Wundmilieu optimieren soll. Viele Hautcremes enthalten Harnstoff, der Wasser an sich bindet und die Haut, z. B. bei Neurodermitis-Patienten, geschmeidiger macht. Doch hier ist die Harnstoffmenge genau auf die Therapie angestimmt. Im eigenen Urin schwankt sein Gehalt in Anhängigkeit von der aufgenommenen Nahrung.