Erweiterter Realschulabschluss

Der Erweiterte Realschulabschluss ist eine schulische Qualifikation in Deutschland, die über den regulären Realschulabschluss hinausgeht. Diese Qualifikation ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Bildungswegen, insbesondere zur gymnasialen Oberstufe oder zu berufsbildenden Schulen, die zur Fachhochschulreife oder zum Abitur führen.

Bedeutung und Zweck

Der Erweiterte Realschulabschluss dient als Brücke für Schüler, die nach dem Abschluss der 10. Klasse einer Realschule höhere Bildungsziele anstreben, aber ursprünglich nicht das Gymnasium besucht haben. Diese zusätzliche Qualifikation eröffnet ihnen die Möglichkeit, weiterführende Schulformen zu besuchen und höhere Bildungsabschlüsse wie das Abitur oder die Fachhochschulreife zu erlangen.

Voraussetzungen

Die Vergabe des Erweiterten Realschulabschlusses hängt von bestimmten Leistungskriterien ab, die über den regulären Realschulabschluss hinausgehen. Dazu gehören in der Regel: - Ein Notendurchschnitt, der den Zugang zur gymnasialen Oberstufe ermöglicht - Erfüllung bestimmter Fächerkombinationen und -anforderungen, die von Bundesland zu Bundesland variieren können

Bildungswege nach dem Erweiterten Realschulabschluss

Mit dem Erweiterten Realschulabschluss stehen den Absolventen verschiedene Bildungswege offen: - Besuch der gymnasialen Oberstufe an einem Gymnasium oder einer Gesamtschule - Eintritt in eine Fachoberschule oder Berufsoberschule zur Erlangung der Fachhochschulreife - Beginn einer beruflichen Ausbildung mit der Option, parallel die Fachhochschulreife zu erwerben

Kategorie

Gesellschaft;Bildung;Schulen;Privatschulen;Privatschulen nach Abschluss

Siehe auch

• Schulsystem in Deutschland
• Mittlere Reife
• Berufliche Schulen