Volkshochschule (Erwachsenenbildung)

Die Volkshochschule ist eine Einrichtung der Erwachsenenbildung in Deutschland und vielen anderen Ländern. Ziel der Volkshochschulen ist es, Erwachsenen Bildungsangebote zu unterbreiteten, die es ihnen ermöglichen, Wissen und Fähigkeiten zu erwerben oder zu erweitern. Volkshochschulen sind in der Regel kommunale Einrichtungen, die von den Städten, Gemeinden oder Landkreisen getragen werden.

Geschichte

Die ersten Volkshochschulen wurden im frühen 20. Jahrhundert gegründet, inspiriert von den Ideen der Aufklärung und der Lebensreformbewegung. Sie sollten allen Schichten der Bevölkerung Bildung zugänglich machen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sie in Deutschland und Österreich neu organisiert und spielten eine wichtige Rolle bei der Demokratisierung der Gesellschaft.

Angebot

Das Kursangebot von Volkshochschulen umfasst ein breites Spektrum an Themen, darunter Sprachen, Gesundheit, Kultur, Politik, Umwelt, Berufliche Bildung und vieles mehr. Die Kurse sind so gestaltet, dass sie den Teilnehmenden ermöglichen, ihre beruflichen Qualifikationen zu verbessern, neue Hobbies zu entdecken oder sich einfach weiterzubilden.

Organisation

In Deutschland gibt es über 900 Volkshochschulen, die im Deutschen Volkshochschul-Verband e.V. organisiert sind. Die Finanzierung erfolgt in der Regel durch Teilnehmergebühren, kommunale Zuschüsse und teilweise auch durch Landesmittel.

Bedeutung

Volkshochschulen spielen eine wichtige Rolle in der Bildungslandschaft Deutschlands. Sie tragen zur lebenslangen Bildung bei und fördern die gesellschaftliche Integration und Teilhabe. Durch das breite und erschwingliche Kursangebot leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit in der Bildung.

Weiterführende Links

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Kategorie: Gesellschaft;Bildung;Schulen;Schularten