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Wirtschaftsliberalismus

  

Wirtschaftsliberalismus

Wirtschaftsliberalismus ist eine wirtschaftspolitische Auffassung, die sich für eine weitgehende Freiheit des Marktes und für einen möglichst geringen staatlichen Interventionismus ausspricht. Die Grundlagen des Wirtschaftsliberalismus basieren auf den Ideen der klassischen Nationalökonomie, wie sie von Ökonomen wie Adam Smith und David Ricardo geprägt wurden.

Geschichte

Seine Wurzeln hat der Wirtschaftsliberalismus in der Aufklärung, die individuelle Freiheitsrechte und die Frage nach der Rolle des Staates in der Gesellschaft zum zentralen Thema machte. Im 18. und 19. Jahrhundert entwickelte sich die Theorie, dass Märkte sich am besten selbst regulieren, wenn sie frei von staatlichen Eingriffen sind.

Prinzipien

Zentral ist das Prinzip des freien Wettbewerbs, das durch staatliche Eingriffe nur beschränkt werden soll, um faire Marktbedingungen und den Schutz der Konsumenten sicherzustellen. Eigentumsrechte, Vertragsfreiheit und das Prinzip von Angebot und Nachfrage sind weitere Eckpfeiler. Der Wirtschaftsliberalismus befürwortet eine Ordnungspolitik, die einen rechtlichen Rahmen für den Wirtschaftsprozess schafft, ohne direkt in das Marktgeschehen einzugreifen.

Kritik

Kritiker des Wirtschaftsliberalismus, wie Vertreter des Sozialismus oder Keynesianismus, argumentieren, dass eine völlig freie Marktwirtschaft zu sozialer Ungleichheit und wirtschaftlicher Instabilität führen kann. Sie befürworten daher mehr staatliche Regulierung und Umverteilung, um wirtschaftliche und soziale Ziele zu erreichen.

Heutige Bedeutung

In der heutigen Wirtschaftspolitik ist der Wirtschaftsliberalismus ein zentraler Bestandteil der Neoliberalen Agenda. Er hat seit den 1980er Jahren durch politische Bewegungen in vielen Ländern, angeführt von Persönlichkeiten wie Margaret Thatcher und Ronald Reagan, an Einfluss gewonnen. Die Forderungen nach Deregulierung, Privatisierung und Steuersenkungen spiegeln diese Ideologie wider.

Autor: OliverMeinung

LEXO-Tags

Wirtschaftsliberalismus:Wirtschaftspolitik,Kapitalismus,Marktwirtschaft,Liberalismus

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