Subsistenzwirtschaft
Die Subsistenzwirtschaft ist eine Form der Wirtschaft, die darauf abzielt, die Lebensgrundlagen für die eigene Familie oder Gemeinschaft ohne weitgehenden Einsatz von Kapital und Technologie zu erwirtschaften. Es handelt sich um eine auf Selbstversorgung basierende Wirtschaftsweise.
Merkmale
Die Subsistenzwirtschaft ist durch mehrere charakteristische Merkmale gekennzeichnet:
- Geringe Arbeitsteilung
- Geringer Grad an kommerziellem Austausch
- Nutzung einfacher Hilfsmittel und Werkzeuge
- Erzeugung von Gütern zur Deckung des Eigenbedarfs
Formen
Es existieren verschiedene Formen der Subsistenzwirtschaft, die oft von den natürlichen Lebensbedingungen und kulturellen Faktoren abhängig sind:
- Jäger und Sammler: Die älteste Form der Subsistenzwirtschaft, die von der Jagd und dem Sammeln wild wachsender Pflanzen lebt.
- Nomadische Viehwirtschaft: Nomadierrnde Gruppen ziehen mit ihren Herden umher, um Weidegründe zu nutzen.
- Subsistenzlandwirtschaft: Dabei erfolgt der Anbau von Nahrungsmitteln vorwiegend zum eigenen Verbrauch.
Herausforderungen und Bedeutung
Die Subsistenzwirtschaft steht oft in engem Zusammenhang mit Armut und kann durch klimatische Veränderungen und politische Unsicherheiten stark beeinträchtigt werden. Zugleich bietet sie eine Lebensform, die nachhaltig und umweltschonend sein kann.
Siehe auch
Referenzen
Weitere Informationen zur Subsistenzwirtschaft können über ethnologische Studien, wirtschaftshistorische Werke und agrarwissenschaftliche Forschungen gefunden werden.