Abitur (Allgemeine Hochschulreife)
Das Abitur, vollständig als Allgemeine Hochschulreife bezeichnet, ist der höchste schulische Abschluss in Deutschland und einigen anderen Ländern. Es berechtigt zur Aufnahme eines Studiums an Universitäten und Fachhochschulen.
Geschichte
Die Ursprünge des Abiturs liegen im 18. Jahrhundert. Es wurde als Prüfung zur Zulassung zum Universitätsstudium eingeführt. Im Laufe der Zeit hat sich das Abitur zu einer umfassenden Abschlussprüfung am Ende der gymnasialen Oberstufe entwickelt.
Bildungssystem
In Deutschland ist das Bildungssystem Ländersache, daher können die Regelungen zum Abitur in den verschiedenen Bundesländern variieren. Die gymnasiale Oberstufe umfasst in der Regel die Jahrgangsstufen 11 bis 13 bzw. 10 bis 12 in Bundesländern mit zwölfjähriger Schulzeit.
Prüfungsfächer
Die Abiturprüfung besteht aus schriftlichen und mündlichen Prüfungen in mehreren Fächern, die in zwei Leistungskurse (erhöhtes Anforderungsniveau) und mehrere Grundkurse (grundlegendes Anforderungsniveau) unterteilt sind. Zu den Kernfächern gehören in der Regel Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache.
Bedeutung
Das Abitur stellt nicht nur den Schlüssel zum Hochschulstudium dar, es eröffnet auch den Zugang zu anspruchsvollen Ausbildungsberufen und beruflichen Laufbahnen. Es wird zudem international anerkannt und ermöglicht das Studium im Ausland.