Geschichte

Der Konfuzianismus war in China seit der Han-Dynastie (202 vor unsere Zeitrechnung bis 220 v.u. Zeitrechnung) bis zum Ende des Kaisertums 1912 verbindliche Staatsdoktrin.

Über das Leben von Konfuzius ist wenig bekannt. Er wurde 551 v. Chr. im Staat Lu (in der heutigen Provinz Shandong) geboren und entstammte vermutlich dem niederen Adel. Schon als junger Mann bekleidete er untergeordnete Verwaltungsämter, die er aber später verlor. Daraufhin zog er als Ratgeber in politischen und rituellen Fragen an verschiedenen Fürstenhöfen durch das damalige China. Diese Wanderjahre, in denen er eine große Zahl an Schülern um sich versammelte, werden zu den Hauptzeiten seiner Lehrtätigkeit gezählt. Nach seiner Rückkehr nach Lu gründete Konfuzius seine Schule. Dort vermittelte er seine Lehren und Einsichten, die er aus dem Studium alter Überlieferungen gewonnenen hatte. Konfuzius starb 479 v. unserer Zeitrechnung.

Seine Lehren wurden von seinen Nachfolgern über mehrere Generationen hinweg (wahrscheinlich zwischen dem 5. und 3. Jahrhundert v. Chr) im „Buch der Gespräche“ (Lunyu) niedergelegt. Konfuzius sammelte und bewahrte die ältesten Schriftzeugnisse seines Kulturkreises. So entstanden die fünf kanonischen Bücher, die „Klassiker“ des Konfuzianismus, die ganz oder in Teilen auf die Herausgebertätigkeit des Konfuzius zurückzuführen sind: Das „Buch der Wandlungen“ (Yi Jing), das „Buch der Lieder“ (Shi Jing), das „Buch der Urkunden“ (Shu Jing), das „Buch der Riten“ (Li Ji) und das Annalenbuch Chunqiu, das die Geschichte des Staates Lu von 722 bis 481 v. Chr. umfasst.



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