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American Staffordshire Terrier

  

American Staffordshire Terrier

Gruppe 3: Terrier
Sektion 3: Bullartige Terrier

Patronat: USA
Widerristhöhe:

  • Rüde 46-48 cm
  • Hündin 43-46 cm
Gewicht: 18-30 kg

Herkunft und Geschichtliches

Diese Rasse ist seit dem 1. Januar 1972 unter dem Namen American Staffordshire Terrier international anerkannt. Es herrschte zuvor keine einheitliche Namensgebung. Sie waren bekannt unter den Namen "Pit Bull Terrier", "American Bull Terrier", "Yankee Terrier" oder "Stafford Terrier". Wodurch es zu vielen Verwechslungen kam, was mit dem heutigen Namen ausgeschlossen werden soll. Der Urvater der "Am Staffs", wie sie umgangssprachlich genannt werden, ist der "Bull and Terrier", der etwa um 1860 mit britischen Einwanderern in die USA kam. Seit 1835 waren Tierkämpfe in England gänzlich verboten, somit verließ man auch den Bereich des gesetzlichen Verbotes der Hundekämpfe. Ab zirka 1880 wurden besonders im Nordosten der USA Hundekämpfe professionell betrieben. Der United Kennel Club wurde 1898 in Michigan gegründet.

Der "Pit Bull Terrier" wurde von diesem Verein gepflegt und gefördert, wie er seinerzeit bekannt war. Auch der Erlass von verbindlichen Wettkampfregeln gehörte dazu, an welche die Mitglieder des UKC gebunden waren. Er gab schon damals Zeitschriften in denen beinahe ausschließlich über Hundekämpfe berichtet wurde. Diese hießen dann "The Dog Facier" oder auch "Blood Lines". Züchter begannen in weiteren Folgen, von den Ausrichtungen der Rasse auf Hundekämpfe abzukommen und den American Staffordshire Terrier für Ausstellungen interessant zu machen. Der Rassenstandard des American Staffordshire Terrier wurde 1936 vom American Kennel Club (AKC) offiziell anerkannt. Um die richtige Rassenbezeichnung ergab sich in der Folgezeit dort ein Streit, da auch der Name Yankee Terrier damals für Hunderassen weit verbreitet war. Laut Todd Fenstermacher wurde das Wort Pit, möglicherweise aus politischer Korrektheit (Hundekämpfe waren offiziell verboten) fallengelassen, der Namensteil Staffordshire wurde jedoch als eine Rückerinnerung an die vergangenen Tage der Tierkämpfe in England beibehalten. Es kam zu einer Spaltung der Rassen in American Pit Bull Terrier und American Staffordshire Terrier, weil der AKC Hundekämpfe nicht toleriert und somit die American Pit Bull Terrier weiterhin beim UKC blieben.

Aussehen

Als allgemein gewünscht gelten folgende Merkmale, andere Formen können daher vorkommen. Der Kopf dieser Rasse ist groß, keilförmig und sehr kräftig. Seine Nase ist schwarz, die Augen dunkel und rund, tief im Schädel gebettet und weit auseinander liegend, wobei die Augenlider pigmentiert sind.

Die Ohren des Staffordshire Terrier sind hoch angesetzt und werden entweder als Rosenohr oder halbaufgerichtetes Stehohr (Kippohr) getragen. Sein Gewicht schwankt grundsätzlich zwischen 20 und 30 kg. Rüden haben eine Schulterhöhe von ca. 46 bis 48 cm und Hündinnen 43 bis 46 cm als bevorzugte Größe. Diese Rasse hat ein kurzes und glänzendes Fell. Jede Fellfarbe ist mehrfarbig zugelassen, wobei folgende Fellfarben unerwünscht sind.

Schwarz-loh: Diese Farbvariante gilt als Merkmal der Rassen Dobermann, Rottweiler und Manchester Terrier
Leberfarben: Eine fehlende Pigmentierungen an Nase (eher ein Merkmal der American Pit Bull Terrier), Augen und Lefzen können Autoimmunschwächen auslösen. Das Risiko auf eine genetisch veranlagte Taubheit ist bei mehr als 80% weißer Fellzeichnung hoch.

Der englischen Staffordshire Terrier unterscheidet sich vom amerikanischen Staffordshire Bullterrier durch seine etwa acht Zentimeter größere Schulterhöhe und ein zirka fünf Kilogramm höheres Gewicht.

Wesen

Der American Staffordshire Terrier gilt grundsätzlich als intelligent, ausdauernd, guter Wachhund, anhänglich und sehr verspielt. Im 19. Jahrhundert wurde er in England sogar als Familienhund auf beengtem Wohnraum gehalten. Er wird aufgrund seiner Herkunft als sehr sportlich angesehen und benötigt daher sehr viel Bewegung und Auslauf.

Rasseproblematik

In fast allen Ländern Deutschlands zählt der American Staffordshire Terrier zu den Listenhunden, die umgangssprachlich als "Kampfhunde" bezeichnet werden. Die Haltung unterliegt in fast allen deutschen Bundesländern strengen Auflagen. Nach Deutschland ist der Import dieser Rasse durchgehend verboten. Beim American Staffordshire Terrier herrscht wie auch bei allen Rassen, die allgemein zu den Kampfhunden gezählt werden, eine Kontroverse über die artbedingte Gefährlichkeit für Menschen. Viele Kritiker gehen von einem übersteigerten Angriffs- und Kampfverhalten aus. Andere Wissenschaftliche Quellen bestreiten dies.

Seit 1. Januar 2006 ist im Schweizer Kanton neuer Hunde dieser Rasse verboten als Reaktion auf Vorfälle im Kanton Zürich. Der Staatsrat sieht für Hunde dieser Rasse, die vor dem 1. Januar 2006 in Wallis gehalten wurden Übergangslösungen vor. Falls das durch den betreffenden Hund bestehende Unfallrisiko als gering eingestuft wird, kann auf das Verbot des Hundes verzichtet werden.



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