Quanten-Hall

Quanten-Hall ist ein Phänomen in der Festkörperphysik, das 1980 von dem deutschen Physiker Klaus von Klitzing entdeckt wurde. Für seine Entdeckung erhielt von Klitzing den Nobelpreis für Physik im Jahr 1985.

Entdeckung

Die Entdeckung des Quanten-Hall-Effekts führte zu einer neuen Sichtweise auf die Physik von zweidimensionalen Elektronensystemen. Bei niedrigen Temperaturen und starken Magnetfeldern zeigt sich der Quanten-Hall-Effekt durch eine Quantisierung des elektrischen Widerstands in Vielfachen von e^2/h, wobei e die Elementarladung und h das Plancksche Wirkungsquantum ist.

Anwendungen und Bedeutung

Der Quanten-Hall-Effekt hat zahlreiche Anwendungen in der Nanotechnologie und der Metrologie. Unter anderem ermöglicht er die präzise Bestimmung der elementaren Ladung und des Planckschen Wirkungsquantums. Zudem hat der Quanten-Hall-Effekt wichtige Auswirkungen auf das Verständnis von Quantenphänomenen in zweidimensionalen Materialien.

Weiterführende Literatur

  • Laughlin, R. B. (1981). Quantized Hall conductivity in two dimensions. Physical Review B, 23(10), 5632.
  • Prange, R. E., & Girvin, S. M. (1987). The Quantum Hall Effect. Springer.

Für weitere Informationen besuchen Sie: lexolino.de/q/Quanten-Hall.

Autor: SelinaSachbuchautorin

LEXO-Tags

Quanten-Hall,Physik,Festkörperphysik,Elektronenbewegung

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