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Stoiber, Edmund

Stoiber, Edmund

Edmund Rüdiger Stoiber wurde am 28. September 1941 in Oberaudorf im Landkreis Rosenheim geboren. Er wuchs als Sohn eines aus der Oberpfalz stammenden Bürokaufmanns, Edmund Georg Stoiber auf. Er ist Ehemann und Vater dreier Kinder namens Dominic, Veronica und Constanze. Seine Ehefrau heißt Karin Stoiber, mit der er seit 1968 verheiratet ist. Nach dem er sein Abitur 1961 in Rosenheim abgeschlossen hatte, leistete Edmund Stoiber seinen Wehrdienst in Bad Reichenhall ab. Nach dem Dienst an der Waffe zog Edmund Stoiber nach München, um dort sein Studium der Politwissenschaften und Rechtswissenschaften zu beginnen. Diese beendete er 1967 mit dem Staatsexamen und war bis zu seiner Promotion wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht an der Universität Regensburg. Das Thema seiner ersten Promotion die er im Jahre 1971 abgeschlossen hatte lautete „Der Hausfriedensbruch im Lichte aktueller Probleme“, das zweite Staatsexamen beendete er im selben Jahr ebenfalls mit Bravur. Mitglied des Landtags in Bayern ist er seit 1974, des weiteren war er von 1978-83 Generalsekretär der CSU, 1982-88 war er Leiter der bayrischen Staatskanzlei, 1988-93 Innenminister. Im selben Jahr, also im Mai 1993 wurde er Ministerpräsident des Freistaates Bayern. Vorsitzender der CSU wurde er als Nachfolger von Theo Waigel im Jahre 1999. Edmund Stoiber ist als geradliniger, konservativer Politiker bekannt, seine Politik für Innovation und regionale Tradition wird auch als „Politik der Mitte“ angesehen. Im Jahre 2002 wurde er von seiner Partei der CSU als Kanzlerkandidat aufgestellt und erreichte eine hohe Anzahl von Wählerstimmen. Jedoch reichte es nicht zum Wahlsieg. Im Jahre 2004 erhielt Stoiber mehrere Ämter angeboten unter anderem das Amt des Präsidenten der europäischen Kommission und das Amt des Bundespräsidenten jedoch lehnte er beide Angebote ab. Edmund Stoibers politischer Werdegang hatte bis dato nur wenige schlechte Perioden, doch geriet er mit seiner Haltung zur Bundesregierung unter der Führung von Angela Merkel stark unter Kritik selbst aus den eigenen Reihen der CSU. Nachfolgend kam noch die Auseinandersetzung mit der Fürther Landrätin Gabriele Pauli hinzu, welche in den Medien ausgiebig breitgetreten wurde. Dies hatte zur Folge das sein politisches Ansehen mehr und mehr darunter litt. Aufgrund der immer weniger werdenden Rückendeckung seiner Partei der CSU, entschied sich Stoiber am 30. September 2007 dafür, sein Amt als Regierungschef von Bayern abzugeben. Dies sahen viele als Ende seiner aktiven politischen Karriere an, doch folgten weitere Angebote aus Wirtschaft und Sport. Edmund Stoiber machte auch weiterhin Reden von sich, und zwar mit seinen vielen Versprechen in den Reden der öffentlichen Auftritte.

Nachfolgend finden sie einen Überblick über Ämter und Auszeichnungen in chronologischer Reihenfolge:

  • 1978 bis 1983  Generalsekretär der CSU
  • 1989  stellvertretender Vorsitzender der CSU
  • 1996  Karl-Valentin-Orden
  • 1999  Parteivorsitzender der CSU
  • 2000  Orden wider den tierischen Ernst
  • 2002  Kommandeur der Ehrenlegion
  • 2002  Kanzlerkandidat der CDU / CSU
  • 2003  Offizier des Nationalen Ordens von Québec
  • 2004  Großkreuz des Verdienstordens der BRD
  • 2005  Großes goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich
  • 2007  Goldenes Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich

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