Aldous Huxley

Aldous Leonard Huxley (* 26. Juli 1894 in Godalming, Surrey, England; † 22. November 1963 in Los Angeles, Kalifornien) war ein britischer Schriftsteller und Philosoph. Er wurde bekannt für seine Romane, Essays und breit angelegte Erzählungen sowie für seine Kritik an gesellschaftlichen Normen.

Leben

Aldous Huxley entstammt einer bekannten Familie von Wissenschaftlern und Schriftstellern. Er studierte am Balliol College, Oxford, wo er Englische Literatur studierte. Nach dem Abschluss begann er eine Karriere als Autor. Während des Ersten Weltkrieges arbeitete Huxley im britischen Kriegsministerium.

Werk

Huxley schrieb vornehmlich dystopische Romane, von denen "Brave New World" (Schöne neue Welt) aus dem Jahr 1932 zu den bekanntesten gehört. Darin kritisiert er den übermäßigen Konsum und autoritäre Staatsstrukturen. Außerdem verfasste er zahlreiche Essays und Kurzgeschichten.

Philosophie und Einfluss

Huxley zeigte großes Interesse an spirituellen Themen und entdeckte seine Affinität zu philosophischen Lehren, insbesondere zum Hinduismus. Seine Werke beeinflussten die Entwicklung der Counter Culture der 1960er Jahre in den USA.

Spätere Jahre und Tod

In den späteren Jahren seines Lebens wanderte Huxley nach Kalifornien aus, wo er sich unter anderem mit der Erforschung von Psychedelika beschäftigte. Er starb am 22. November 1963 an Kehlkopfkrebs.

Huxleys Vermächtnis als einer der bedeutendsten Dichter und Denker des 20. Jahrhunderts bleibt bis heute relevant. Seine kritischen Betrachtungen zu Themen wie Freiheit, Technologie und der menschlichen Natur haben ihn zu einem dauerhaften Bestandteil des literarischen und philosophischen Diskurses gemacht.