Projektstrukturplan
Jede Teilaufgabe erhält eine Nummer mit soviel Stellen, wie der maximalen Unterglie¬derung entspricht (Baumtiefe). Projektbezeichnung eine Null.
Ablaufplanung, Netzplantechnik
Bedeutet herauszufinden, von welchen anderen Vorgängen ein bestimmter irgendwie abhängt. Startvorgänge hängen von keinem anderen ab. Zielvorgänge haben keine Nachfolger. Ein Netzplan ist eindeutig, wenn für jeden Nicht-Startvorgang sämtliche Vorgänger mit Art der Anordnungsbeziehnung bekannt sind. Es gibt das Vorgangs¬pfeilnetz und das Vorgangsknotennetz (Startvorgang plus alle Nachfolger ist ebenso eindeutig).
Symbole
A Startvogang
Z Zielvorgang
Q beliebiger Vorgang außer Startvorgang
R beliebiger Vorgang außer Zielvorgang
X beliebiger Vorgang
D(x) Dauer des Vorgang x
Pi (i = 1...n) sämtliche Vorgänger von Q
Sj (j = 1...n) sämtliche Nachfolger von R
FAZ(x) frühste Anfangszeit
FEZ(x) frühste Endzeit
SAZ(x) späteste Anfangszeit
SEZ(x) späteste Endzeit
FP(x) frei Pufferzeit
GP(x) gesamte Pufferzeit
FAZ FP FEZ
+------------------------------+
¦ X beliebiege Eintragungen ¦
¦ ¦
¦ D z.B. Bezeichnung ¦
+------------------------------+
SAZ GP SEZ
1. Vorwärtsrechnung FAZ, FEZ
für alle Startvorgänge
FAZ(A) = 0
FEZ(A) = D(0 + D)
für alle übrigen Vorgänge
FAZ(Q) = max { FEZ(Pi); i = 1...m }
FEZ(Q) = FAZ(Q) + D(Q)
2. Rückwärtsrechnung SEZ, SAZ
für alle Zielvorgänge
SEZ(Z) = FEZ(Z) falls nicht anders vorgegeben
SAZ(Z) = SEZ(Z) - D(Z)
für alle übrigen Vorgänge
SEZ(R) = min { SAZ(Sj); j = 1...n }
SAZ(R) = SEZ(R) - D(R)
3. Berechnung der Pufferzeiten
gesamte Pufferzeit
GP(x) = SEZ(x) - FEZ(x)
freie Pufferzeit
FP(R) = min { FAZ(Sj); j = 1...n } - FEZ(R)