Freihandel
Der Freihandel bezeichnet den internationalen Handel ohne wirtschaftliche Barrieren oder Restriktionen. Er ermöglicht den ungehinderten Austausch von Gütern und Dienstleistungen zwischen verschiedenen Volkswirtschaften. Das Konzept des Freihandels ist durch das Streben nach effizienter globaler Ressourcennutzung und die Förderung von Wirtschaftswachstum und Wohlstand geprägt.
Prinzipien
Das Prinzip des Freihandels basiert auf der Theorie der komparativen Kostenvorteile, welche besagt, dass Länder sich auf die Produktion der Güter spezialisieren sollen, die sie am kostengünstigsten produzieren können. Diese Spezialisierung führt zu einer effizienten globalen Produktion und kann den Wohlstand in allen beteiligten Ländern erhöhen.
Handelsabkommen
Freihandel wird oft durch internationale Handelsabkommen gefördert, die Handelsbarrieren wie Zölle und Quoten reduzieren oder eliminieren. Beispiele für solche Abkommen sind das NAFTA (Nordamerikanisches Freihandelsabkommen), EU-Binnenmarkt und das CPTPP (Umfassendes und progressives Abkommen für Transpazifische Partnerschaft).
Kritik
Obwohl Freihandel viele ökonomische Vorteile bringt, wird er auch kritisiert. Gegner argumentieren, dass Freihandel zu einer Verschlechterung von Arbeitsbedingungen, Umweltstandards und zu einer ungleichen Verteilung der Wohlstandsgewinne führen kann. Zudem befürchten sie den Verlust nationaler Souveränität und die Macht multinationaler Unternehmen.
Siehe auch
Literatur
- Smith, Adam. "Der Wohlstand der Nationen".
- Ricardo, David. "Grundsätze der politischen Ökonomie und der Besteuerung".