Paul Giamatti

Paul Edward Valentine Giamatti (* 6. Juni 1967 in New Haven, Connecticut, USA) ist ein amerikanischer Schauspieler. Er ist bekannt für seine vielseitigen Rollen in Filmen wie "Sideways", "American Splendor" und "Cinderella Man".

Frühes Leben und Ausbildung

Giamatti wurde als Sohn des Yale-University-Präsidenten und Baseball-Commissioners A. Bartlett Giamatti und der ehemaligen Yale-Lehrerin Toni Marilyn Giamatti geboren. Er studierte zunächst an der Yale University, wo er seinen Bachelor in Englisch erwarb. Später erhielt er seinen Master of Fine Arts vom Yale School of Drama.

Karriere

Giamatti begann seine Karriere als Schauspieler in verschiedenen Broadway-Produktionen, bevor er zu Film und Fernsehen wechselte. Seine Durchbruchrolle hatte er 1997 in der Komödie "Private Parts". Giamattis Darstellung des Comic-Autors Harvey Pekar in "American Splendor" brachte ihm 2003 den Sundance-Filmfestival-Preis als bester Schauspieler ein.

Für seine Rolle als Joe Gould in "Cinderella Man" wurde er 2005 für den Oscar als bester Nebendarsteller nominiert. Er gewann einen Emmy für seine Hauptrolle in der Miniserie "John Adams" und erhielt hohe Anerkennung für seine Leistung als Ben Bernanke in der HBO-Adaption von "Too Big to Fail".

Neben seinem kritischen Erfolg wird Giamatti auch für seine Fähigkeit geschätzt, in Blockbustern wie "Planet der Affen: Revolution" mitzuwirken.

Filmographie (Auswahl)

• 2003: American Splendor
• 2004: Sideways
• 2005: Cinderella Man
• 2007: Shoot 'Em Up
• 2010: Barney’s Version
• 2014: Planet der Affen: Revolution

Persönliches

Giamatti lebt zurückgezogen und hält sein Privatleben weitestgehend aus der Öffentlichkeit. Er hat einen Sohn aus einer früheren Ehe.

Auszeichnungen (Auswahl)

• 2003: Sundance Film Festival Bester Schauspieler für "American Splendor"
• 2008: Emmy Award für "John Adams"
• 2011: Golden Globe für "Barney’s Version"

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