James Joyce
James Augustine Aloysius Joyce (2. Februar 1882 in Dublin, Irland – 13. Januar 1941 in Zürich, Schweiz) war ein irischer Schriftsteller und einer der wichtigsten Vertreter der literarischen Moderne. Seine bekanntesten Werke sind der Roman "Ulysses" (1922), welcher als Meilenstein in der Entwicklung des modernen Romans gilt, sowie "A Portrait of the Artist as a Young Man" (1916) und die Kurzgeschichtensammlung "Dubliners" (1914).
Leben
Joyce wurde 1882 in Dublin geboren und wuchs in einer katholischen Familie auf. Er besuchte das Jesuitenkolleg Clongowes Wood College und später das Belvedere College. Nach seinem Studium am University College Dublin zog Joyce 1904 nach Kontinentaleuropa, wo er den Großteil seines Lebens verbrachte, unter anderem in Triest, Paris und Zürich.
Werk
Oft thematisierte Joyce in seinen Werken das Leben in Dublin und griff zeitgenössische sowie autobiografische Elemente auf. Seine Schreibweise ist bekannt für ihre Innovationen wie den "Stream of Consciousness", einer literarischen Technik, die den Bewusstseinsfluss der Charaktere abbildet.
Der Roman "Ulysses", Joyces bekanntestes Werk, folgt den Schritten seiner Hauptfiguren an einem einzigen Tag in Dublin und ist eine Anlehnung an Homers "Odyssee".
Einfluss und Vermächtnis
James Joyce hat mit seinen Werken großen Einfluss auf die Entwicklung des 20. Jahrhunderts genommen und wird bis heute von vielen als einer der größten Schriftsteller überhaupt angesehen. Jährlich wird am 16. Juni der "Bloomsday" gefeiert, an dem der "Ulysses" spielt und Literaturbegeisterte die Route der Hauptfigur Leopold Bloom nachverfolgen.
Literaturhinweise
- "Ulysses", James Joyce, 1922
- "A Portrait of the Artist as a Young Man", James Joyce, 1916
- "Dubliners", James Joyce, 1914
- "Finnegans Wake", James Joyce, 1939