Virtuelle Realität

Die virtuelle Realität bezeichnet die Schaffung von künstlichen Welten.
Mit Hilfe leistungsfähiger Computer wird eine dreidimensionale Welt geschaffen in der ein Betrachter auch interagieren kann.
Diese Mensch-Maschinen-Schnittstelle hat das Ziel irgendwann eine so perfekte künstliche Realität zu schaffen, dass diese sich nicht mehr von der realen Welt unterscheiden lässt.
Man braucht allerdings, um die dreidimensionale Welt auch wirklich mit allen Sinnen erfassen zu können, einen Datenhelm oder -Maske. Mit Hilfe dieser können Bild- und Toninformationen vom Computer an den Anwender übertragen werden.
Ein Datenhandschuh und Sensoren sorgen zusätzlich dafür, dass alle Bewegungen des Anwenders in die virtuelle Realität einbezogen werden und er sich dadurch bewegen und Objekte inspizieren oder verändern kann.

In enger Verbindung mit der virtuellen Realität steht auch das Konzept des Cyberspace. Wobei dieses für die Meisten eher als eine Art Spielzeug abgetan wird.
Man muss allerdings sagen, dass das Cyberspace eine Erweiterung von der bereits bestehenden zweidimensionalen Online-Anwendung um die dritte Dimension ist. Hier finden Techniken und Mittel der Telekommunikation ihren Nutzen. So ist es möglich den Benutzer nicht nur in eine andere Welt, also virtuelle Welt, zu transportieren, sondern in das ganze Cyberspace.
Die virtuelle Realität dagegen steht mehr im Zusammenhang mit praktischen Anwendungen. Sie wird meist in Simulationen für militärische Zwecke, der Raumfahrt, Medizin, im Bereich der Architektur und natürlich bei der Entwicklung von Computerspielen verwendet.