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Altdeutsche Hütehunde

  

Altdeutsche Hütehunde

Die Altdeutschen Hütehunde sind in Deutschland vom Aussterben bedrohte Hütehundschläge.
Diese Rasse wurde fast ausschließlich von umherziehenden Schäfern gehalten. Da ihre Verwendbarkeit und Leistungsfähigkeit um Vordergrund stand, ist ihr Erscheinungsbild sehr unterschiedlich.

Erscheinungsbild und wesentliche Charaktermerkmale

Die Wanderschäferei verbreitete sich ab dem Mittelalter über ganz Europa.
Zum Schutz der Herde, zum Treiben und Bewachen führten Schäfer Hunde mit.
Auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands waren die Hunde der Schäfer alle etwa mittelgroß, leicht und wendig, mit wasserfestem Fell. Die Bezeichnung Rasse greift hier nicht, zu unterschiedlich ist z. B. die Fellbeschaffenheit. Bei diesen Hunden wird von "Schlägen" geredet, also Hunden, die sich von weitem sehr ähneln, beim näheren Hinsehen aber sehr wohl unterschiedlich sind. Es bestehen aber Regional durchaus Gemeinsamkeiten.
Man spricht beispielsweise vom Harzer Fuchs, vom Westwälder Kuhhund und vom Pommerschen Pudel. Zu den wesentlichen Eigenschaften aller Schläge zählt Härte, Leichtfuttrigkeit, Hitzeresistenz und Ausdauer. Die Altdeutschen Hütehunde entsprechen Charakterlich den Anforderungen an einen typischen Arbeitshund. Sie sind temperamentvoll, arbeitswillig, draufgängerisch und sehr eigenständig.

Erhaltungsbemühungen

Die Hüteschläge sind vom Aussterben bedroht, da die Wanderschäferei so gut wie nicht mehr existiert. 1989 gründeten dreißig Schäfer unter Mitwirkung von Prof. K. H. Finger die Arbeitsgemeinschaft zur Zucht Altdeutscher Hütehunde (AAH). Ihr Ziel ist es, die noch vorhandenen Schläge der Altdeutschen Hütehunde zu erfassen und zu erhalten.
Seit 1990 wird beim TG-Verlag in Gießen ein Zuchtbuch geführt, welches die Nachkommen aller Schläge der Altdeutschen Hütehunde registriert wird. Unterstützt wird dies durch den Genetiker Dres. Beuing.

Die wichtigsten Hütehundschläge laut der "Arbeitsgemeinschaft zur Zucht Altdeutscher Hütehunde in Deutschland" sind:

Gelbbacke: Die Gelbbacke ist dunkel bis schwarz, mit hellen, gelben Pfoten und gelben und braunen Abzeichen am Körper und im Gesicht
Tiger: Sind getigerte Hunde mit geschecktem, getupftem oder gepunktetem Fell
Schafpudel: werden auch Hütepudel genannt, sie sind zotthaarige Herdengebrauchshunde
Fuchs: unter Fuchs versteht man einen Hund, welcher ein rotes oder rot-braunes Fell hat, meist mit schwarzer Maske. Ein sehr bekannter ist der Harzer Fuchs, welchen es noch in nennenswerten Stückzahlen gibt
Schwarzer: Sie haben ein schwarzes Fell, im Süden uneinheitlich, im Osten wie ein kleiner Groenendael
Strobel: Er ist für einen deutschen Hirtenhund teilweise sehr groß, bis 70 Zentimeter und ist zottelhaarig
Kuhhund: Er ist entfernt wie ein sehr kleiner deutscher Schäferhund beziehungsweise deutscher Schäferhundmischling
Zudem existiert die Bezeichnung Stumper für Hunde mit angeborener Stummelrute, sie kommen in allen Schlägen vor.



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