Keynesianismus
Keynesianismus ist eine Wirtschaftstheorie, die auf den Ideen des britischen Ökonomen John Maynard Keynes basiert.
Geschichte
Die Keynesianismus-Theorie entstand in den 1930er Jahren als Antwort auf die Weltwirtschaftskrise. Keynes argumentierte, dass die Regierung eine aktive Rolle in der Wirtschaftspolitik übernehmen sollte, um die Gesamtnachfrage zu steuern und so die Wirtschaft anzukurbeln.
Hauptkonzepte
Zu den Hauptkonzepten des Keynesianismus gehören die Betonung der Aggregatenachfrage, die Rolle der Geldpolitik und die Bedeutung der staatlichen Intervention in Zeiten wirtschaftlicher Not.
Einfluss
Keynesianismus hatte einen großen Einfluss auf die Wirtschaftspolitik vieler Länder nach dem Zweiten Weltkrieg. Insbesondere in den Vereinigten Staaten und in Europa wurden keynesianische Konzepte in Form von expansiver Fiskalpolitik und staatlichen Investitionen angewendet.
Kritik
Trotz seiner weitreichenden Anwendung wurde der Keynesianismus auch kritisiert, vor allem wegen seiner vermeintlichen Unfähigkeit, Inflation und Arbeitslosigkeit effektiv zu bekämpfen.
Der Keynesianismus bleibt ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaftsgeschichte und beeinflusst weiterhin die wirtschaftspolitischen Debatten in der Gegenwart.