Yann Martel

Yann Martel (* 25. Juni 1963 in Salamanca, Spanien) ist ein kanadischer Schriftsteller, der vor allem für seinen preisgekrönten Roman "Life of Pi" (deutsch: "Schiffbruch mit Tiger") bekannt ist. Dieses Werk wurde 2002 mit dem Man Booker Prize for Fiction ausgezeichnet und später erfolgreich verfilmt.

Frühes Leben und Ausbildung

Martel wurde als Sohn eines Diplomaten in Spanien geboren und verbrachte seine Kindheit in verschiedenen Ländern, darunter Costa Rica, Frankreich und Mexiko. Er studierte Philosophie an der Trent University in Peterborough, Ontario, Kanada.

Karriere

Nachdem Yann Martel verschiedene Jobs annahm und viel reiste, begann er sich dem Schreiben zu widmen. Sein erster Roman "Self" wurde 1996 veröffentlicht, konnte jedoch nicht denselben Erfolg erzielen wie sein späteres Werk "Life of Pi". Dieser Roman, der die Geschichte eines indischen Jungen erzählt, der nach einem Schiffbruch mit einem Bengalischen Tiger auf einem Rettungsboot überlebt, erlangte internationale Anerkennung und wurde in mehr als vierzig Sprachen übersetzt.

Spätere Werke

Nach "Life of Pi" veröffentlichte Martel weitere Bücher, die von Kritikern gelobt wurden, darunter "Beatrice and Virgil" (2010) und "The High Mountains of Portugal" (2016).

Persönliches

Martels multikultureller Hintergrund und seine vielseitigen Erfahrungen fließen oft in seine Arbeit ein und beeinflussen die Themen und Charaktere seiner Geschichten. Er lebt und arbeitet in Kanada.

Auszeichnungen

Neben dem Man Booker Prize hat Martel auch weitere literarische Auszeichnungen für seine Arbeiten erhalten, einschließlich des Commonwealth Writers' Prize.

Werke (Auswahl)

• Self (1996)
• Life of Pi (2001)
• Beatrice and Virgil (2010)
• The High Mountains of Portugal (2016)

Literatur

• Martel, Yann. Life of Pi. Harcourt, 2001.

Weblinks

• Offizielle Webseite von Yann Martel