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Berlin

Basisdaten:

Einwohnerzahl:: 3.415.742 (30. 11. 2007)
Fläche: 891,85 km²
Bundesland: Berlin
Regierungsbezirk: keine
Kreis: Stadtstaat Berlin

Geographie:

Das Zentrum Berlins ist eine von Gletschern geprägte Landschaft im Warschau-Berliner Urstromtal zwischen den Hochebenen des Barnim und des Teltow. Es liegt an der schmalsten Stelle des Urstomtals, das in Ost-West-Richtung von der Spree durchflossen wird. Die Havel, in welche die Spree im westlichsten Bezirk Spandau mündet, durchfließt den westlichen Teil Berlins in Nord-Süd-Richtung. Die Havel ähnelt in ihrem Flusslauf oft einer Seenlandschaft, deren größten sind Ausbuchtungen der Tegeler See und der Große Wannsee.

Die größte Ausdehnung der Stadt in ost-westlicher Richtung beträgt etwa 45 km, in nord-südlicher Richtung etwa 38 km.

Der höchste Punkt Berlins liegt auf dem Großen Müggelberg mit 115,4 m ü. NN, der tiefste Punkt der Stadt liegt bei den Havelseen mit 32 m über NN. Berlin wird ganz von dem Bundesland Brandenburg umschlossen und liegt im Osten Deutschlands. Die Grenze zu Polen liegt etwa 70 km westlich.

Klima:

Berlin liegt in der gemäßigten Klimazone. Die mittlere jährliche Niederschlagsmenge beträgt 581 mm, wobei der meiste Niederschlag im Juli fällt. Der Juli ist mit seinen durchschnittlich 18,5 °C auch der wärmste Monat.

Stadtgliederung:

12 Stadtbezirke: Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg,
Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Neukölln, Pankow, Reinickendorf, Spandau,
Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg, Treptow-Köpenick

Geschichte:

Berlin ist aus dem Zusammenschluss von den beiden Städten Cölln und Berlin entstanden und erhielt 1307 ein gemeinsames Rathaus. Regiert wurde die Stadt von 1415 bis 1440 von Friedrich I. Kurfürst der Mark Brandenburg. Der erfolglose Protest "Berliner Unwillen" der Berliner gegen den Schlossneubau des Kurfürsten Friedrich II. Eisenzahn 1448, musste die Bevölkerung durch den Verlust vieler ihrer politischen und ökonomischen Freiheiten büßen.

Drei Jahre später als Berlin Residenzstadt wurde, verlor sie ihren Status als freie Hansestadt. Der Dreißigjährige Krieg zwischen 1618 und 1648 beschädigte ein Drittel der Häuser und reduzierte die Stadtbevölkerung auf die Hälfte. Unter der Regierung von Friedrich Wilhelm bekannt als der Große Kurfürst ab 1640 kam es zu einer Politik der Immigration und der religiösen Toleranz. Bereits ein Jahr später kam es zu drei Vorstadtgründungen, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt. 50 jüdischen Familien aus Österreich fanden Dank der Einwanderungspolitik 1671 ein Zuhause in Berlin, 1685 warb Friedrich Wilhelm erfolgreich bei den französischen Hugenotten für Brandenburg, woraufhin über 15.000 Franzosen übersiedelten, von denen sich 6.000 in Berlin niederließen.

Dies hatte zur Folge, dass um 1700 die Berliner Einwohner zu 20 Prozent aus Franzosen bestand, deren kultureller Einfluss groß war. Viele Einwanderer kamen außerdem aus Böhmen, Polen und Salzburg. Ein Jahr später wurde durch die Krönung Friedrich I. zum König in Preußen Berlin Hauptstadt. Durch den Zusammenschluss der Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt 1710 entstand die Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin. 1861 wurden weitere Vorstädte wie Wedding, Moabit, Tempelhof, Schöneberg, Spandau eingemeindet.

Zehn Jahre später 1871 wurde Berlin Hauptstadt des neu gegründeten Deutschen Reiches. 1918 nach Kriegsende wurde in Berlin die Republik ausgerufen. Dank einer umfassenden Eingemeindung mehrerer Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke überschreitet Berlin die vier Millionengrenze an Einwohnern. Während der Zeit der Nationalsozialisten war Berlin ebenfalls Hauptstadt. 1936 fanden die Olympischen Sommerspiele statt. Ab 1933 wurden Tausende von Juden vertrieben und ermordet. Im zweiten Weltkrieg wurden große Teile von Berlin zerstört. Nach der die Kapitulation 1945 wurde Berlin wie das gesamte Deutschland in vier Sektoren aufgeteilt.

USA, Vereinigtes Königreich und Frankreich (Westalliierten) haben den westlichen Teil der Stadt besetzt, der Ostteil von der Sowjetunion. Politische Differenzen unter den Westalliierten und der Sowjetunion führte 1948/49 zu einer wirtschaftlichen Blockade West-Berlins durch die Sowjetunion. Diese wurde mit Hilfe der Westalliierten durch die legendäre "Luftbrücke" überwunden. 1949 folgt die Gründung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) mit der Hauptstadt Bonn im Westen und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) mit Ost-Berlin als Hauptstadt im Osten.

Der Kalte Krieg führte am 13. August 1961 zum Bau der Berliner Mauer durch die DDR. Der Osten und Westen Berlins war nun völlig getrennt und konnte nur noch an bestimmten Kontrollpunkten überquert werden. Dies war allerdings für die Bewohner der DDR und Ost-Berlins nicht erlaubt, außer Rentnerinnen und Renter. Im Herbst 1989 kam es zum legendären Fall der Mauer. Es kommt 1990 zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten und 1991 wurde Berlin wieder Hauptstadt von Deutschland. Am 1. September 1999 nahmen Regierung und Parlament ihre Arbeit in Berlin auf.

Sehenswürdigkeiten:

Museumsinsel
Unter den Linden
Pariser Platz
Alexanderplatz und Nikolaiviertel
Kurfürstendamm
Checkpoint Charlie
Schloss Charlottenburg
Schloss Bellevue (Sitz des Bundespräsidenten)
Regierungsviertel
Potsdamer Platz
Das Neue Berlin rund um den Potsdamer Platz
Philharmonie und Kammermusiksaal
Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Hackesche Höfe
Kaufhaus des Westens (KaDeWe)
Denkmal für die ermordeten Juden Europas


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