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Wuppertal

Basisdaten:

Einwohnerzahl:: 357.177 ( 30.06. 2007)
Fläche: 168,41 km²
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Kreis: kreisfreie Stadt Wuppertal

Geographie:

Wuppertal liegt zentrisch in der Metropolregion Rhein-Ruhr, etwa 30 km östlich von Düsseldorf, etwa 40 Kilometer nordöstlich von Köln und zirka 23 Kilometer südöstlich von Essen. Es liegt im Bergischen Land in einem Bogen der Wupper, die das Stadtgebiet in einer Länge von 33,9 Kilometer durchfließt.

Die Stadt liegt entlang der Grenze zum Niederbergischen im Norden und den Oberbergischen Hochflächen im Süden, was erhebliche Höhenunterschiede innerhalb des Stadtgebiets zur Folge hat. Der höchste Punkt im Stadtgebiet ist Lichtscheid mit 350 Meter über NN, der tiefste Punkt im Stadtgebiet liegt an der Wupper bei Müngsten mit 100 Meter über NN.

Klima:

Das Klima im Bergischen Land ist kalt gemäßigt, da es eine Grenzzone von maritimem Winterklima zum Mittelgebirgsklima darstellt. Der Januar ist mit 1,9 °C der kälteste Monat, der wärmste Monat ist der Juli mit 17,5 °C. Es gibt ganzjährig eine ausgeprägt hohe Niederschlagsmenge von 1500 mm pro Jahr und fast in jedem Jahr sehr starke Schneefälle.

Stadtgliederung:

10 Stadtbezirke:

Elberfeld
Elberfeld-West
Uellendahl-Katernberg
Vohwinkel
Cronenberg
Barmen
Oberbarmen
Langerfeld-Beyenburg
Ronsdorf

Geschichte:

Die heutige Gesamtstadt Wuppertal ist durch die Genese aus mehreren Einzelstädten und Einzeldörfern entstanden.

Der älteste Stadtteil in diesem Verbund ist Cronenberg als "cronenberga" 1040 erstmals erwähnt, dann Barmen als "barmon" 1070 erstmalig erwähnt, Elberfeld als "elverfelde" 1161 erstmalig erwähnt, Schöller als "schoulare" 1182 erstmals erwähnt, Ronsdorf als "rumsdorp" 1246 erstmalig erwähnt, Beyenburg als "byenberg" 1302 erstmalig erwähnt, Vohwinkel als "vouinkel" 1312 erstmalig erwähnt.

Im Jahr 1430 geht Elberfeld in den Besitz der Grafen von Berg über. 1527 erhalten Barmen und Elberfeld das Privileg zur sogenannten "Garnnahrung". Das berechtigt die beiden Städte im gesamten Herzogtum Kleve, Jülich und Berg alleinig der Garnbleicherei nachzugehen. 1610 wurde Elberfeld das Stadtprivileg verliehen und 1623 erweitert. Nach dem Stadtbrand 1687 wurde erst 1707 das Rathaus neu aufgebaut.

Ronsdorf wurden 1745 die Stadtrechte verliehen. 1815 wurde das gesamte Großherzogtum Berg preußisch. Acht Jahre vor dem Ausbruch der Revolution in Elberfeld wurde die Eisenbahnlinie von Düsseldorf nach Elberfeld eingeweiht. 1901 gab Kaiser Wilhelm II die Schwebebahn, die bis heute als Nahverkehrssystem im Stadtbereich verkehrt, frei. Im Jahr 1922 wurden Langerfeld und Nächstebreck nach Barmen eingemeindet.

Barmen-Elberfeld war seit dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts eines der größten Wirtschaftszentren des Deutschen Reichs. Zahlreiche historische Transportstrecken führten zu den Stadtkreisen, wie die Bergische Eisenstraße oder mehrere Kohlenwege aus dem Ruhrgebiet. Die heutige Bundesstraße 7 nach Hagen war eine der aller ersten befestigten Straßen in Preußen.

Um die Jahrhundertwende 1900 brachten Kleineisenhandwerk und Textilindustrie mit florierender Produktion und beachtlichem Handel beiden Städten einen kräftigen Wachstumsschub, der schließlich auch die Vereinigung nahe legte. Diese erfolgte zum 1. August 1929.

Bei der kommunalen Neugliederung des rheinisch-westfälischen Industriegebiets 1929 entstand durch den Zusammenschluss der Städte Barmen, Beyenburg, Cronenberg, Elberfeld, Ronsdorf und Vohwinkel die Großstadt Wuppertal.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde bis auf wenige Ausnahmen die historische Bausubstanz in den urbanen Hauptzentren zerstört. Zum Opfer fielen kulturhistorisch bedeutende Gebäude wie beispielsweise die Barmer Stadthalle und das weltweit zweite Planetarium, aber auch Hunderte der alten Bürgerhäuser.

Dem schnellen Wiederaufbau mit der Errichtung von funktionellen wie schnörkellosen Baukörpern und die Schaffung breiter Straßenschneisen für den wachsenden Individualverkehr verdanken die Zentrumsbereiche Elberfeld und Barmen ihr heutiges Aussehen.

Überlegungen, das schwer zerstörte Schwebebahngerüst abzureißen, wurden schnell verworfen.

Insgesamt konnte die Stadt einen guten Neuanfang machen. Die Textilindustrie, die bis in die siebziger Jahre wirtschaftlicher Faktor der Stadt war, verlor durch die Globalisierung des Textilmarktes an Bedeutung.

Wuppertal ist heute weltweit führend in der Werkzeugfertigung. Außerdem sind Industrie aus der Chemie, Elektrotechnik, Papier und Druck sowie Feinmechanik ansässig.

Sehenswürdigkeiten:

Alte Synagoge
Friedhofskirche
Haspel-Häuser
Historische Stadthalle am Johannisberg
Immanuelskirche
Katholische St. Laurentiuskirche
Mahnmal KZ Kemna
Nordstadt
Rathaus
Schwebebahnstation Kluse/Schauspielhaus
Schwebebahnstation Werther Brücke
Tippen-Tappen-Tönchen
Verwaltungshaus am Neumarkt (ehemaliges Elberfelder Rathaus)
Jubiläums-Brunnen


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