Fachgebundene Hochschulreife (nach Abschluss einer Fachschule)

Die fachgebundene Hochschulreife ist ein Bildungsabschluss in Deutschland, der nach dem erfolgreichen Abschluss bestimmter Fachschulen erworben wird. Sie berechtigt zur Aufnahme eines auf das Fachgebiet der Fachschule bezogenen Studiums an einer Hochschule oder Universität, jedoch nicht für alle Studiengänge.

Geschichte

Die Einführung der fachgebundenen Hochschulreife in Deutschland erfolgte als Teil des Bemühens, berufliche Bildungswege stärker akademisch zu werten und einen Übergang zu höheren Bildungseinrichtungen für Absolventen beruflicher Schulen zu erleichtern.

Voraussetzungen

Um die fachgebundene Hochschulreife zu erlangen, müssen Absolventen einer Fachschule nicht nur ihren Ausbildungsgang erfolgreich abschließen, sondern auch zusätzliche Anforderungen in allgemeinbildenden Fächern erfüllen. Dazu gehört oft das Bestehen von Prüfungen in Fächern wie Deutsch, Mathematik und eventuell einer Fremdsprache.

Bedeutung und Anerkennung

Die fachgebundene Hochschulreife eröffnet beruflich Qualifizierten Wege in die akademische Bildung, die ohne diesen Abschluss verschlossen bleiben würden. Sie trägt damit zur Durchlässigkeit des deutschen Bildungssystems bei. Allerdings ist die Zugangsberechtigung auf Studiengänge beschränkt, die in einem fachlichen Zusammenhang mit der absolvierten Ausbildung stehen.

Unterschied zur Fachhochschulreife

Die fachgebundene Hochschulreife ist nicht mit der Fachhochschulreife zu verwechseln, die eine breitere Studienberechtigung, allerdings primär für Fachhochschulen, verleiht. Die fachgebundene Hochschulreife ermöglicht hingegen den Zugang zu bestimmten universitären Studiengängen, jedoch in einem engeren Fachbereich.

Weiterführende Links

• Bildungssystem in Deutschland
• Hochschulzugangsberechtigung

Kategorie

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