Doris Lessing
Doris May Lessing (22. Oktober 1919 - 17. November 2013) war eine britische Schriftstellerin, die für ihre vielseitigen literarischen Werke bekannt ist, darunter Romane, Kurzgeschichten, Lyrik und Memoiren. Sie wurde in Kerm?nsch?h, Persien (heute Iran) geboren und wuchs in der britischen Kolonie Südrhodesien (heutiges Simbabwe) auf.
Leben
Lessing zog 1949 nach London, wo sie ihren ersten Roman, "The Grass is Singing" (1950), veröffentlichte. Sie war dafür bekannt, Themen wie Rassismus, Kolonialismus, und die psychologische Freiheit der Frauen zu erforschen. Im Laufe ihrer Karriere entwickelte sie sich zu einer einflussreichen Stimme des Feminismus.
Werk
Zu Lessings bekanntesten Werken gehört die Serie "Children of Violence" (1952?1969), die aus fünf Romanen besteht und die Geschichte von Martha Quest erzählt. Ihr Roman "The Golden Notebook" (1962) wird häufig als ein wichtiges feministisches Werk zitiert.
Doris Lessing gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter der Nobelpreis für Literatur im Jahr 2007. Sie war die elfte Frau und der älteste lebende Mensch, der den Preis zum Zeitpunkt ihrer Auszeichnung erhalten hat.
Einfluss
Lessing hatte einen bedeutenden Einfluss auf die moderne englische Literatur. Ihre Werke wurden für ihren experimentellen Stil, ihre komplexe Erzählstruktur und ihre thematische Tiefe anerkannt.
Tod
Sie starb am 17. November 2013 im Alter von 94 Jahren in London.
Literatur
- "The Grass is Singing" (1950)
- "The Golden Notebook" (1962)
- "Children of Violence" Serie (1952?1969)
- "The Good Terrorist" (1985)
- "Under My Skin" (1994)
Auszeichnungen
- Nobelpreis für Literatur (2007)
- Companion of Honour (1999)
- Commander of the Order of the British Empire (1973)