Gabriel Garcia Lorca
Gabriel García Lorca
Federico García Lorca (* 5. Juni 1898 in Fuente Vaqueros, Granada; ? 19. August 1936 nahe Alfacar, Granada) war ein spanischer Lyriker und Dramatiker. Er gilt als einer der bedeutendsten spanischen Dichter des 20. Jahrhunderts. Sein Werk gehört zur Avantgarde und zum Symbolismus, zeigt aber auch traditionelle Einflüsse.
Leben
Geboren in Andalusien, studierte García Lorca an der Universität Granada. 1919 zog er nach Madrid, wo er Mitglied der Künstlergruppe Generación del 27 wurde. Diese Bewegung vereinte Künstler und Intellektuelle, die die Poesie und Kultur Spaniens erneuerten.
Werk
García Lorca erlangte besonders durch seine Dramen "Bluthochzeit" (1933), "Yerma" (1934) und "Die Hausfrau" (1936) Berühmtheit. Seine Poesie kennzeichnet sich durch emotionale Intensität und symbolische Komplexität aus. Bekannte Gedichtbände sind "Poeta en Nueva York" (veröffentlicht 1940) und "Llanto por Ignacio Sánchez Mejías" (1935).
Tod und Vermächtnis
García Lorca wurde zu Beginn des Spanischen Bürgerkrieges von nationalistischen Truppen erschossen. Seine Werke wurden unter der Franco-Diktatur verboten. Heute ist García Lorca für seine dramatischen Werke und als Symbol des Widerstandes bekannt. Das Federico García Lorca Zentrum in Granada widmet sich seinem Leben und Werk.