Diamant in Natur,Bodenschätze,Edelsteine | lexolino.de

Diamant

Der Diamant zählt zu den härtesten bekannten Mineralien. Er kristallisiert im kubischen Kristallsystem und ist in seinem reinen Zustand farblos und transparent. Jedoch kann er durch Verunreinigungen in den verschiedensten Farben auftreten. Neben dem kubisch kristallisierenden Diamant gibt es auch eine sehr seltene hexagonale Kohlenstoffmodifikation, welche als hexagonaler Diamant oder Lonsdaleit bezeichnet wird.

Name: Diamant
Hauptvorkommen: Brasilien, Südafrika, Kongo, Angola, Tansania, Sierra Leone, Australien, Russland
Farbe: farblos, (verschiedene Fremdfarben)
Mineralart: reiner Kohlenstoff
Mohshärte: 10
Dichte (g/cm³): 3,5
Bruch: muschelig bis splittrig

Verwendung:
Der Diamant wird als hochwertiger Edelstein als Schmuckstein verarbeitet. Eine wirtschaftlich viel höhere Bedeutung ist jedoch seine industrielle Verwendung als Schneidstoff von Bohr-, Schneid-, Schleifwerkzeugen sowie als Zugabe in Polierpasten, wo man sich seine große Härte, die Verschleißfestigkeit und sein Wärmeleitvermögen zunutze macht. Weitere Anwendungsgebiete sind die Diamantbeschichtung von Oberflächen als Verschleißschutz oder elektrisch leitfähige Diamantbeschichtung für den Einsatz von Elektronen bei chemischen Reaktionen, da sie den sehr reaktiven Radikalen standhalten müssen. In jüngster Zeit fand der Diamant auch in der Spektroskopie mit infrarotem Licht seine Anwendung, da er Infrarotstrahlung nur in geringem Umfang absorbiert.



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