Amin Maalouf

Amin Maalouf (* 25. Februar 1949 in Beirut, Libanon) ist ein französisch-libanesischer Schriftsteller und Autor. Er ist bekannt für seine Werke, die sich häufig mit historischen und kulturellen Themen befassen und oft einen Brückenschlag zwischen dem Orient und dem Okzident vollziehen.

Leben und Karriere

Maalouf wurde in eine christliche Familie in Beirut geboren und arbeitete zunächst als Journalist und Redakteur im Libanon. Im Zuge des Libanesischen Bürgerkriegs emigrierte er 1976 nach Frankreich, wo er seine Karriere als Schriftsteller fortsetzte.

Unter seinen bekanntesten Werken befinden sich "Leo Africanus" (1986), eine fiktive Biographie des andalusischen Reisenden Leo Africanus, und "Die Kreuzzüge aus der Sicht der Araber" (1983), ein historisches Werk, das die Kreuzzüge aus der Perspektive der arabischen Welt darstellt.

In seinen Romanen und Essays behandelt Maalouf häufig die komplexen Beziehungen zwischen West und Ost, Identität, und die Auswirkungen von Krieg und Migration auf die menschliche Gesellschaft. Er wird für seinen stilistischen Reichtum und seine gründliche historische Recherche gepriesen.

Auszeichnungen

Maalouf hat für sein Schaffen eine Reihe von internationalen Auszeichnungen erhalten, darunter den Prix Goncourt im Jahr 1993 für seinen Roman "Der Felsen des Tanios" (Originaltitel: "Le Rocher de Tanios").

Werke (Auswahl)

  • "Leo Africanus" (1986)
  • "Die Kreuzzüge aus der Sicht der Araber" (1983)
  • "Der Felsen des Tanios" (1993)
  • "Die Gärten der Lichter" (1991)
  • "Der erste Jahrhundert nach Beatrice" (1992)

Weblinks

Autor: KatjaKolumnistin

LEXO-Tags

Autor, Libanese, Roman, Historiker

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